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Wer ist Cash Cobain?

Damit auf ins internationale Geschehen. Spezifischer: nach New York. Da schält sich gerade so etwas wie ein neuer Star heraus: Cash Cobain hat, nachdem er nun schon ein paar Mal überregionale Wellen geschlagen hat, diese Woche mit seinem melodisch-horny Rap zwei ziemlich große Features gelandet:

Einmal hat seine Kollabo mit Bay Swag, "Fisherrr", einen Remix mit der Volksprinzessin Ice Spice an Land gezogen. Die funktioniert einwandfrei auf dem Durchbruchssong des Mannes, fast ein bisschen zu gut, wenn man daran denkt, dass ihre letzten Singles eher auf der Suche nach einem kohärenten Sound waren. "Da hast du ihn", denkt man fast. Das hier ist definitiv einer der großen Sommersongs für dieses Jahr.

Aber es können nicht alles Sieger sein: Als Cash erfahren hat, dass er ein Feature mit J. Cole in trockenen Tüchern hat, dachte er wohl, damit sei seine Karriere einen sicheren Schritt weiter. Hätte keiner erwartet, dass Cole hier reinscheißt, wie er wahrscheinlich noch nie auf einem Feature reingeschissen hat. Erstens: Nein, Cole, dein Penis wird keine Lesben heterosexuell machen. Halt dein Maul. Zweitens: Selbst davon abgesehen (so schwer das ist), dieser Part macht, dass einem die Zehennägel hochrollen.

Der Flow ist lahm, das Reimpattern nicht so beeindruckend, wie er denkt, die Melodie kommt nicht. Dass er dann auch noch die ganze Zeit versucht, gleichzeitig clever und horny zu wirken, das ist wirklich ein Volldesaster. Er nimmt gerade so eine Minute ein, aber es fühlt sich an wie Stunden. Wie Cash auf diesem Track, agiert kann ich nicht sagen, ich habe es auch beim dritten Druchlauf nicht durch Coles Part geschafft. Will heißen: Wahrscheinlich war er besser.

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