Doubletime: Finch keilt sich mit T-Low

Weg eines Kriegers

Bevor wir uns dem ganz üblen Scheiß widmen, fangen wir, wie so oft, mit ein paar neuen Songs von allgemeinem Interesse an. Zum Beispiel mit DCVDNS: An den glaube ich ja irgendwo tief in meinem Herzen immer noch. Ich denke, da wird irgendwann ein Comeback kommen, wenn wir alle merken, dass der Typ eigentlich immer schon ziemlich cool war. Nun ja, dieser Zeitpunkt ist nicht jetzt.

Ich ... weiß wirklich nicht, was DCVDNS mit diesem Song und dem Video dazu erreichen wollte. Es wirkt auf eine ganz komische Art und Weise wie eine Bushido-Parodie, mit den Lines über Sonny Black und den Weg eines Kriegers und der Tatsache, dass der Beat ebenfalls aus dem "Escaflowne"-Soundtrack gesamplet ist, aus dem auch Bushido ein paar Loops entnommen hat. Aber ... dieser Song und diese Attitüde haben doch überhaupt nichts damit zu tun, was Bushido macht oder wie Bushido klingt?

Es ist eigentlich einfach nur typisches DCVDNS-Gehampel: Triplet-Flows gegen einen Trap-Beat. Der Text dazu wirkt noch doppelt so unfokussiert. Irgendwann rappt er, er wolle nicht in Shishabars, weil er Bars habe ... ? Weiß schon wieder keiner, ob das jetzt einfach nur ein Banger oder irgendwie lustig sein soll. Ich fürchte nämlich, es ist keins von beiden. Das Video im Schnee sieht auch sehr albern aus. Ohje.