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Crime doesn't pay

Manchmal endet allerdings doch etwas: Vittorio Pirbazari lebt nicht mehr. Kurz nach der Kino-Premiere von "Haps - Crime doesn't pay" erlitt der Bodybuilder, Fitness-Influencer und Schauspieler, der in dem Knast-Streifen mitspielte, beim Training einen Herzinfarkt und fiel tot vom Laufband, mit gerade 44 Jahren. Uff.


Dabei wollte ich über diesen Film von Ekrem Engizek eigentlich aus ganz anderen Gründen schreiben. Nämlich weil Asche darin sein Schauspieldebüt gab. Huch?


Wussten wir das? Mir ist das vollkommen entgangen. Er verkörpert (irgendwie war es klar) einen russischen Gangster namens Viktor. Mit Filmstarts.de hat Asche darüber gesprochen, wie ihm die Rolle in den Schoß gefallen ist, wie lange es jeden Tag gedauert hat, seinem tintenfreien Astralleib die Russenmafiatattoos aufzukleben und ihn nach Drehschluss wieder abzudekorieren, und wie er sich als Rapper unter Profi-Mimen so gefühlt hat.

"Als Schauspieler darfst du mehr", glaubt er. "Du bist immer in deiner Rolle, und wenn die Kameras nicht mehr laufen, dann bist du wieder du selbst. Als Rapper wirst du auch in deiner Freizeit damit assoziierst, was du in deiner Musik sagst. Wenn du zum Beispiel sagst, du magst keine Holztische und sitzt gerne auf weißen Ledercouches, dann bestimmt das die Art und Weise, wie die Menschen mit dir privat umgehen. Beim Rap vermischt die Kunst mit der Person sehr, sehr stark. Es wird immer irgendwie eins. Wie bei Spider-Man und Venom (...) in der Schauspielerei kannst du dich komplett entfalten, du kannst jede Rolle spielen, und das ist so schön. Man kann sich wirklich einmal freimachen, man kann sich innerlich reinigen und sich voll in die Rolle stürzen."

Rappen will er aber offenbar trotzdem noch, und es klingt und sieht aus ...

... wie immer, halt.

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