Wir brauchen das, leider.
Eins nach dem anderen, aber. Erstmal: Braucht Rap eine #metoo-Debatte? Ja, offensichtlich! Eine Begründung liefert jede einzelne der zitierten Meldungen, Liste leider beliebig verlängerbar. Wenn wir nicht endlich anfangen, den Betroffenen zuzuhören, wird sich auch nie etwas ändern. Ein Zustand, der doch eigentlich noch nicht einmal den Nicht-Betroffenen besonders gut gefallen kann. Allenfalls den Tätern. Ich würde mir also schwer überlegen, wem ich in die Hände arbeite, wenn ich den Versuch, ein Problembewusstsein herzustellen, niederzuschreien versuche.
Natürlich muss man auch die Glaubwürdigkeit derer diskutieren dürfen, die Vorwürfe erheben. Klar bleibt die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils ein hohes Gut, das es zu schützen gilt. Trotzdem! Wenn ein überaus erfolgreicher Rapper, der über Jahre hinweg überhaupt keinen Hehl aus seiner misogynen Einstellung macht und sich im Kreise seiner Fans noch regelmäßig einen auf seine Authentizität von der Palme wedelt, genau das vorgeworfen bekommt, wovon er ohnehin die ganze Zeit schwadroniert, und dann muss er bloß einen Anwalt losschicken, und, schwupps, verschwinden allüberall die Berichte über den Vorfall, und sein Kumpel steht kichernd daneben und reißt noch dümmliche Witze auf Kosten der Opfer ... na, danke!
Das ist wirklich ein ermutigendes Signal in Richtung aller, die Ähnliches erlebt haben und sich überlegen, ihre Geschichte öffentlich zu machen, um vielleicht, ganz vielleicht, mal einen der Täter für sein Verhalten zur Rechenschaft zu ziehen. Ernsthaft: So können wir doch nicht weitermachen wollen.
4 Kommentare mit 3 Antworten
Deutschrap hat zusätzlich noch ein Hurensohnproblem
Wie wurde eigentlich der überaus erfolgreiche Rapper, der seit einer Dekade keinen Hehl aus seiner misogynen Einstellung macht, hier so im Schnitt auf laut.de rezensiert und rezipiert?
Ich weiß, Redakteure von laut.de dürfen das nicht schreiben, deshalb tue ich es jetzt.Junge Flüchtlinge und auch Jungs, die hier geboren sind, jedoch Migrationshintergrund haben, kriegen vom Elternhaus häufig eben kein Wertesystem der westlichen Welt vermittelt, sondern eins aus der nicht so gut entwickelten Welt ihrer Heimatländer, in denen der Islam vorherrscht. Und im Islam ist die Frau weit weniger wert als der Mann. Von daher ist die misogyne Haltung vorprogrammiert. Word
Endlich sagt das mal Einer! Geh Beiseite!
Ja man! Gerade die Flüchtlinge aus Österreich mit ihrem rückständigem, erzkatholischem Weltbild sind eine echte Plage!
Ich weiß, Redakteure von laut.de dürfen das nicht schreiben, deshalb tue ich es jetzt.Junge Flüchtlinge und auch Jungs, die hier geboren sind, jedoch Migrationshintergrund haben, kriegen vom Elternhaus häufig eben kein Wertesystem der westlichen Welt vermittelt, sondern eins aus der nicht so gut entwickelten Welt ihrer Heimatländer, in denen der Islam vorherrscht. Und im Islam ist die Frau weit weniger wert als der Mann. Von daher ist die misogyne Haltung vorprogrammiert. Word
Endlich sagt das mal Einer! Geh Beiseite!