Sorry Not Sorry
Joey Badass sollte auf präsidialen Beistand wahrscheinlich eher nicht hoffen: Mit der Line "Fuck Donald Trump!" dürfte der sich beim adressierten politischen Wiedergänger seinerzeit nicht gerade beliebt gemacht haben. Allerdings ruderte er später ohnehin zurück und drückte ... nun, ein gewisses Bedauern über die eigenen Worte aus: "Ich wünschte, ich hätte das nicht gesagt", erklärte er seinerzeit in einem Interview im Standard.
"Ja, da hockt gerade ein verdammter populistischer Vollidiot im Weißen Haus, aber er macht die Probleme nur schlimmer, er verursacht sie nicht. Wir hatten genau dieselben Probleme auch unter Obama. Hört auf, zu denken, Donald Trump sei das einzige Problem. Er ist eins von vielen. Ich wünschte, ich hätte seinen Namen auf dem Album noch nicht einmal erwähnt. Jetzt fragen mich die Leute in jedem Interview nach ihm, und er geht mir einfach am Arsch vorbei. Ja, ich habe gesagt, 'Fick ihn!', aber wer hat das nicht. Er ist ein Teil seiner Zeit, aber nur ein sehr kleiner Teil."
Könnte mir lebhaft vorstellen, dass ein Narzisst wie Donald Trump letzteres als noch schlimmere Beleidigung empfindet ... aber egal. Joey Badass hat das ja nicht unlängst erst gesagt, sondern vor Jahren schon. Aktuell sagt er "Sorry Not Sorry" - leider ohne Bezug auf seine einstige Einschätzung zu Trump.
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