Entliebt
Tatsächlich aufgegeben hab' ich den Versuch, mit Marnele warm zu werden. Eigentlich hatte ich sie einmal als ziemlich vielversprechend abgespeichert. Seit damals kam aber gar nichts mehr nach, das mich auch nur ansatzweise überzeugt hätte, nur so nerviges Zeug wie "Comfy". (Irgendwann zähl' ich noch, aus wie vielen Wörtern der Text besteht und wie viele davon "comfy" lauten, comfy, comfy, comfy.) Die düster-nokturne Atmosphäre von "Egoritt" oder "Macker (Gegen)" war danach irgendwie nie mehr zu spüren.
Jetzt gab es wieder einen Track namens "Verliebt" ...
... und, sorry, mir läuft gar nichts davon rein. "Maximal intime Einblicke in ihr Leben" geben Marneles Texte angeblich. Echt? Ja, sie hat einen Crush auf einen Loser. Das hatte ich eigentlich aber beim ersten Mal kapiert, die Dauerwiederholung geht mir ähnlich auf den Sack wie bei "Comfy". "Er ist ein Loser, aber wir haben guten Sex." Oookay. Reicht das? Dann Glückwunsch. Reicht es nicht, was will sie mir dann sagen?
Der Housebeat, in dem genau so wenig passiert, passt zwar zum flachen Text, hilft entsprechend aber auch wenig dabei, mich irgendwie bei der Stange zu halten. Nee, fürchte, das wird wohl doch nix mehr, mit uns. Schade.
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