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Achtung, Achtung! Queere Übernahme!

Genug gechillt, zurück auf die Schulbank. Dozentin Matilda wartet schon, sie hat eine Lehrstunde über die vermeintliche "queere Übernahme" von Hip Hop vorbereitet, die einige Rapper mit fragilen Männerbildern zu befürchten scheinen, bloß weil inzwischen zwei oder drei queere Rap-Acts ein bisschen Sichtbarkeit abkriegen. Oder, wie Baran Kok, einen Slot auf dem Splash!


Rap verschwult also? Von wegen: Hip Hop war schon immer queer, er hat seine Wurzeln nämlich nicht nur im Straßendreck der Bronx, sondern keimte dort in der Disco- und Ballroom-Kultur. Falls ihr es nicht wusstet: Hört zu und lernt.

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1 Kommentar

  • Vor 11 Sekunden

    Wobei die damalige Kultur im Kern schon deutlich anders war; nämlich alternativ aus der Intuition heraus geboren und genau deswegen künstlerisch so ergiebig. Was heute unter Queerness läuft, oszilliert dagegen irgendwo zwischen Gratismus, Agitation und Dekadenz.