Die Autobiografie von Gucci Mane
Na, ja. Gucci Mane kann ja nichts dafür, dass er diese Frage gestellt bekommen hat. Immerhin liefert mir das den Aufhänger, um auf seine Biografie hinzuweisen: "Die Autobiografie von Gucci Mane" ist zwar bereits im September in deutscher Übersetzung erschienen, ich bin allerdings erst jetzt (und leider zu spät für unser jährliches Musikbuch-Special) darüber gestoplert. Grund: eine Lobeshymne in der Süddeutschen Zeitung.
"'Die Autobiografie von Gucci Mane' (Kunstmann) gehört zu den lesenswerteren Hip Hop-Beichten", befindet Jonathan Fischer in seiner Rezension. "Anders etwa als Kanye Wests schmalbrüstige Sprüchesammlung 'Thank You and You're Welcome' wirken die Geständnisse, die der 38-jährige Mane mithilfe des Journalisten Neil Martinez-Belkin verfasst hat, angenehm uneitel. Er wendet sich unmittelbar an den Leser, gesteht diverse Lebenslügen und füllt das Phänomen Trap mit seiner Geschichte. Aus gelebter Gewalterfahrung, gelebter Drogenerfahrung." Joah, das lese ich noch.
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