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Nichts zu rütteln

Generell: Die Zwanziger scheinen ein gutes Jahrzehnt für Rapper mit Maske zu werden. Überall tauchen sie wieder auf, nur dieses Mal dankbarerweise nicht mit dummen Images, sondern einfach auf gewollt mysteriös und bereit zum Skifahren. Mich solls nicht stören, wenn die Musik gut ist, und dahingehend gibt es durchaus etwas zu holen.

Shacke One und MC Kneipenkrieger arbeiten gerade auf ein neues Tape hin und machen dabei wieder vieles richtig, das man sich von den Nordachse-Jungs eben so erhofft. Das ist ruppig, auf die Fresse, es werden Hemden getragen und es wird in verrauchten Hinterzimmern gesessen.

Es hat keine gigantische künstlerische Ambition und wird deswegen auch nie doll überraschen, aber was es macht, macht es eben irre gut. Besonders dieses Sample, das zur Hook einsetzt, ist ein absoluter Goldgriff. Eine der coolsten Interpolationen eines Jazz-Samples, die ich in Ewigkeiten gehört habe. Wenn das das Level ist, kann dieses Tape nicht bald genug kommen:

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