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Millionenklage gegen Travis Scott & Drake

Die Tragödie, die sich beim diesjährigen Astroworld-Festival ereignet hat, ist noch lange nicht erledigt. Wenn schon die Schilderungen von Überlebenden, die Kollege Mirco Leier vergangene Woche teilte, schwer zu verkraften sind, wie mag es erst den Menschen gehen, die tatsächlich betroffen oder vor Ort zu Schaden gekommen sind? Von den Hinterbliebenen der Todesopfer ganz zu schweigen.

Für Drake und Travis Scott ist die Sache jedenfalls ganz sicher noch nicht ausgestanden: Am Dienstag reichte Tony Buzbee Klage gegen die beiden sowie den Konzertveranstalter Live Nation ein. Der Rechtsanwalt aus Texas vertritt die Angegörigen des 21-jährigen Axel Acosta, der im Gedränge beim gemeinsamen Auftritt Scotts mit seinem Überraschungsgast Drake zu Tode getreten wurde, sowie über hundert Verletzte. Scott soll seinen Auftritt noch über eine halbe Stunde lang weiter durchgezogen haben, nachdem im Publikum Chaos ausbrach, heißt es in der Anklageschrift. Es geht darin um Schmerzensgeld in Höhe von 750 Millionen.

Frühere Berichte sprechen zudem von inzwischen um die hundert Zivilklagen gegen die Astroworld-Veranstalter. "Wir werden dafür sorgen, dass sich niemand seiner Verantwortung entzieht", verspricht Opferanwalt Ben Crump, der unter anderem bereits die Hinterbliebenen von George Floyd vertrat.

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