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Wagenknecht: Mit Massiv massiv auf Stimmenfang

Ohne Scheiß: Wer von euch hat den Tag heraufdämmern sehen, an dem sich Sahra Wagenknecht und Massiv zu einem Politplausch zusammensetzen? Also, ich nicht, und selbst nachdem die Chose gelaufen ist, kämpft mein Verstand noch vergeblich mit der Vorstellung, dass eine der unhöflichsten, selbstherrlichsten Frauen im Politbetrieb ausgerechnet in dem Ghetto auf Stimmenfang geht, in das vor Jahren der Mond gekracht ist. Zumal Massiv jetzt ja auch nicht (mehr) der angesagteste, ergo zugkräftigste Vertreter seiner Zunft ist. Sind sie beim BSW wirklich so verzweifelt?

Offenbar. Dieses merkwürdige Tete-a-tete ist jedenfalls passiert. Massiv und Wagenknecht trafen sich im Livestream und schmierten sich artig Höflichkeiten um die Mäuler, was bei Massiv nicht weiter verwunderte, er konnte den netten Jungen, der er eigentlich ist, ja nie wirklich erfolgreich hinter seinem teils recht brachialen Image verstecken. Wieviel Sahra Wagenknecht allerdings dieses gewinnende Lächeln, das glatte "Ich freu mich riesig" und die nachfolgenden Nettigkeiten abverlangt haben mögen ... ich kanns mir kaum vorstellen.


Das "spannende Gespräch", so schreibt die BSW-Chefin, drehte sich um "die Kriege in Gaza und der Ukraine, Altersarmut, Cannabis und Shisha-Bars, sowie darüber, warum das #BSW als Stimme für Frieden und Vernunft so wichtig ist".

Ja, genau. Wir brauchen wirklich dringend noch ein paar mehr Putin-Versteher*innen am Ruder.

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