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Diskriminierung im (Deutsch)Rap

Klar ginge immer noch mehr, und Vieles liegt im Argen. Ich habe aber trotzdem das Gefühl, dass die Rap-Szene ihre mannigfaltigen Probleme derzeit eher reflektierter betrachtet als früher. Wenn man möchte, findet man derzeit doch jede Woche irgendwo mindestens eine Diskussionsrunde zum Thema.

Zum Beispiel lud vergangenen Donnerstag in Neukölln das Abgeordnetenbüro der Linken-Politiker Anne Helm und Niklas Schrader zu einem Panel mit dem Thema "Diskriminierung im (Deutsch-)Rap". Mit dabei: Haszcara, der Soziologe Dr. Martin Seeliger und Jakob Baier, dessen Forschungsgebiet das Judenbild im deutschsprachigen Rap ist.

rap.de war vor Ort und lobte ein erhellendes Gespräch. Wenn den größten Kritikpunkt die schlecht vorbereitete, sachunkundige und parteiische Moderation von Konstantin Nowotny darstellt, kann die Veranstaltung wirklich nicht ganz daneben gewesen sein. Fazit der Kollegen: "Hin und wieder lohnt es sich, Rap kritisch zu betrachten und nicht alles gedankenlos zu feiern, selbst wenn man der größte Fan aller Zeiten ist." Word.

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