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So nah

Die P zum Beispiel machte nie den Eindruck, als hätte ihr irgendjemand einen Weg bahnen müssen: Sie bulldozerte sich ihren eigenen frei, mit schierer Skillpower und purer Präsenz. Nach gefühlt zweihundertsiebenundneunzig (meist arschcoolen) Tracks übers Hustlen hab' ich mir allerdings wirklich, wirklich, wirklich doll gewünscht, sie würde irgendwann einmal irgendwas anderes erzählen, und ... huch: Dann macht die das plötzlich. Statt einen weiteren Boombap-Kopfnicker schickt sie mit "So Nah" einen waschechten Love-Song ins Rennen:

Ich bin mir noch nicht ganz im Klaren darüber, ob ich das ein bisschen cheesy finde, oder einfach nur sweet. Auf jeden Fall bin ich jetzt noch gespannter auf das für Herbst versprochene Album als vorher. Weil es ganz offensichtlich nicht nur mehr vom Bewährten birgt, sondern die P darauf tatsächlich ganz neue Seiten von sich zeigt, und vielleicht auch bisher ungeahnte andere Talente. "Magazin" erscheint am 10. Oktober.

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