Oder auch nicht
Schade, dass bei den Grammys niemand die Notwendigkeit sah, das Thema ernsthaft anzusprechen. Obwohl "This Is America"-Produzent Ludwig Göransson bei der Track-des-Jahres-Rede darauf hinwies, blieben alle prominenteren Stimmen leise. Post Malone ließ sich backstage kurz mit einem 21 Savage-Shirt sehen, und scheinbar versuchte dessen Label auch, Fürsprecher als Gast auf 21s Featurepart von "Rockstar" zu gewinnen. Nur gefunden hat sich niemand.
Ein wenig schade, dass so eine prominente Gelegenheit, auf eine dringende Ungerechtigkeit hinzuweisen, ungenutzt verstrichen ist. Aber wie man die Grammys kennt, sind sie mit den konkreten politischen Positionierungen dort eben doch immer noch sehr zaghaft.
3 Kommentare
Was ist denn nun daran genau die dringende Ungerechtigkeit?
Peil ich auch nicht. Wenn man sich nicht an geltendes Recht hält und daraufhin die Konsequenzen spürt, ist das nichts, wofür man nichts kann. Izzo.
Gerade in den USA sollten genügend Leute zu finden sein, die wirklich unter falscher Rechtssprechung, Polizeigewalt oder was auch immer zu leiden haben, da braucht man keine Energie, Aufmerksamkeit und Geld für so nen Fall verschwenden.