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Kodak Free

Setzen wir unsere Segel und über in internationales Terrain: Kodak Black ist nach einem Pardon von Ex-Präsident Trump endlich frei. Da er aber 2017 schon einen Song namens "First Day Out" veröffentlicht hat, muss er dieses Mal die Formel etwas aufbrechen und haut stattdessen eine Hymne auf den "Last Day In" heraus:

Es ist Autotune-Crooner-Kodak, weswegen ich viele verstehe, die mit dem Sound aus Prinzip nicht warm werden, aber ich liebe ihn in diesem Bag. Er hat eine extrem emotive Stimme und erzeugt mit wenig lyrischem Detail trotzdem sehr viel Stimmung. Er ist einfach einer von den Dudes, dem man den Struggle auf Anhieb annimmt und dem man - trotz all seiner legalen Probleme und den schweren Anschuldigungen gegen ihn - irgendwie gönnen würde, den Lenker in seinem Leben noch irgendwie herumzureißen.

Aber in klassischer Finesser-Manier hat er doch wieder das Typischste getan, was er direkt hätte tun können: Sein Pardon wurde ja unter anderem mit seinen philanthropischen Bemühungen begründet. Zum Beispiel einen Tweet, in dem er eine Million in Spendengeldern versprach, wenn man ihn vorzeitig entlässt. Tja, Kodak ist frei - und der Tweet gelöscht. Mal schauen, ob er sich dieses Mal in Freiheit halten kann.

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