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Das Rosenstolz-Syndrom

Gangster tanzen vielleicht nicht, oder nur in Ausnahmefällen. Der König dagegen, der schon.

Ohje.

Kriegen wir bei Fettes Brot jetzt das Rosenstolz-Syndrom zu sehen? Als die sich seinerzeit getrennt haben, unkte Kollege Sven Kabelitz in die fidele Runde, dass dies eigentlich eine Hiobsbotschaft für Rosenstolz-Hater*innen sei, stünden doch jetzt doppelt so viele Veröffentlichungen ins Haus, weil die beiden Mitglieder solo weitermachen würden.

Nun, man nennt ihn nicht ohne Grund den Rotzmeister: Genau so kam es auch, und gleiches zeichnet sich nun am Hamburger Horizont ab. Fettes Brot mögen Geschichte sein, ja. Mit König Boris hat allerdings bereits das erste Drittel des einstigen Trios seinen Alleingang angekündigt. Sein Soloalbum "Disneyland After Dark" soll Ende April erscheinen, die erste Single daraus vermeldet: "Zuhause Angekommen".

Na ... naja. Erste Assoziation, nachdem ich mich nach fast einer Woche doch noch überwunden habe, mir das anzuhören: Poetry-Slam auf Underworld-Type-Beat. Ich weiß nicht recht, wer darauf gewartet haben soll. Selbst die treuen alten Fettes Brot-Fans kommen mir in der Kommentarspalte ungewöhnlich zögerlich-positiv vor. Wir werden sehen, wen die Hoheit aus dem Hohen Norden damit abholen kommt.

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