Ghetto Gods
Schließen wir wieder mit ein paar Album-Empfehlungen ab, die mir diese Woche untergekommen sind. Das erste kommt von Dreamvilles Duo Earth Gang, die ich spätestens bei ihrem letzten Tape "Mirrorland" doch für mehr als nur J. Cole-Klone gehalten habe. Auch, wenn die Legacy von Outkast wohl schwer auf jedem Atlanta-Duo lasten dürfte, haben sie seit 2016 eine Menge ziemlich solider Songs auf dem Kerbholz und kehren nun mit ihrem neuen Projekt "Ghetto Gods" zurück.
Die signifikante Entwicklung bleibt in meinen Augen zwar eher aus, es bietet ein bisschen wie Comfort Food für die eigene Bubble. Trotzdem kann man ein paar Songs definitiv lobend hervorheben. "American Horror Story" macht musikalisch eine Menge Spaß, die Features mit J. Cole und J.I.Dauf "Waterboyz" klingen sehr smooth, auch der atmosphärische Closer "Run Too" mit Ari Lennox macht Laune. Dazwischen bleibt aber vieles auch nicht so sehr hängen, eine Zusammenarbeit mit dem mehr als fragwürdigen Cee-Lo Green und ein paar uninspirierte Beats halten das Ding insgesamt aber doch zurück. Ein neues "Up" oder ein neues "Friday" findet sich hier kaum.
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