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Quotenflop

Wobei man sich durchaus fragen darf, ob die hohe Zeit für Hip Hop-Filme und -Dokumentationen nicht vielleicht schon längst wieder vorbei ist. Insbesondere, wenn man sich die Einschaltquoten von "Beats of Berlin" anschaut: Noch nicht einmal sechsstellig viele Zuschauer*innen lockte RTLzwei mit der eigentlich auf sechs Episoden angelegten Reihe vor die Glotze, die mehrere Berliner Rapper und ihre Träume vom großen Durchbruch porträtiert, darunter Thara:

Ihr kann man das Quotendesaster nicht anlasten, noch nicht einmal der wirklich fürchterlich klischeehaften Aufmachung der Dokumentation. Um die zu bemerken, hätten die Leute ja erst einmal einschalten müssen. Haben sie aber nicht: DWDL vermeldet für "Beats of Berlin" in der Zielgruppe einen Marktanteil von knapp über einem Prozent, und das zur besten Sendezeit. Dieses Debakel möchte der Sender offenbar keinesfalls wiederholen: Die Reihe wurde gleich nach der Ausstrahlung der ersten Folge flugs wieder abgesetzt.

Dabei hätte Berlin doch tatsächlich das Zeug für Abendunterhaltung deluxe, scheint mir. Hey, dort kannste Tupac in der Ringbahn begegnen:

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