Juli: Was ging?
Yo Grandama Fromm: Wie kann es eigentlich sein, dass wir 2023 haben, und Kollegah schafft mich immer noch? Über sein zweiteiliges Shoppingkanal-Interview mit dieser scharlatanigen Kristallmatten-Klitsche hab' ich mich jedenfalls aufgeregt wie kaum über etwas anderes in diesem Monat. Echt, mal: So viel gequirlten Bullshit muss man erst einmal zusammengetragen bekommen. Der Naturwissenschaftler in mir GOES BERZERK. Immer noch. Zum Glück kam im gleichen Monat noch diese Urgewalt über mich, um das kosmische Gleichgewicht wieder halbwegs herzustellen:
Dieser Yannik™: Schön zu wissen, dass wir damit immer noch nicht den Tipping Point an Kollegah-Cringe des Jahres erreicht haben, oder? Es geht eben immer noch einer, einer geht noch obendrauf. Andererseits gibt es hier auch zum hundertsten Prozesstag von Arafat und Bushido zu gratulieren. Denkt ihr, wenn so ein Verfahren die 365 Tage erreicht, dass der Richter oder die Richterin dann Kuchen für alle mitbringt? Ein bisschen muss es sich ja lohnen.
Freshman Mirco: Aus Angst, jemand könnte auch den Kuchen wieder auf Bushido werfen, feiern die Richter das, glaube ich, eher im kleinen Kreis. Vielleicht bekommen Bubu & Arafat ja wenigstens 'ne Glückwunsch-Karte, die "Sonnenbank Flavour" singt.
Mit künstlicher Bräune kennen sich manche Besucher*innen das Rolling Loud Festival sicherlich auch gut aus. Die erste Auflage des Festivals in Deutschland ging allerdings ja mal sowas von in die Hose. Das, was sich da abspielte, war ja fünf vor Massenpanik. Man kann von Glück reden, dass es 'nur' Leichtverletzte gab. Dass Veranstalter Lieberberg das natürlich nur halb so wild fand, überraschte niemanden. Ich zitiere an der Stelle gerne unseren User Gentleman Junkie: "Ist eigentlich nur 'ne Frage der Zeit, bis dieser Lieberberg mit seiner Gier ein zweites Woodstock 99 heraufbeschwört."
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