November: Alben / International
Dieser Yannik™: Jesus, was ist denn das für ein Aufgebot an Artists? Busta Rhymes, André 3000, Jeezy, Aesop Rock und Rick Ross? Welches Jahr schreiben wir? 2006? Nicht, dass ich mich beschweren würde. Mit Andrés Flöten-New Age-Extravaganza habe ich zwar nicht besonders viel angefangen, aber genossen habe ich sie auf zwei Anläufen trotzdem mehr oder weniger. Jeezy kann es immer noch, bei Busta bin ich mir leider nicht so sicher. Und über Herrn Rock zu schwärmen, das überlasse ich lieber mal Kollegin Fromm. Viel Spaß!
Freshman Mirco: Absolut, da will ich auch gar nicht im Weg stehen. Ich will nur kurz eine Sache einwerfen. Hört dieses Busta Rhymes-Album, wenn ihr einmal wieder einen guten Lacher gebrauchen könnt. Das Album klingt nicht nur nicht gut, es klingt so katastrophal beschissen und antiquiert, dass man ihn schon vor über zehn Jahren dafür vom Hof gejagt hätte. Da sind wirklich einige Songs drauf, die ungelogen als Comedy durchgehen, aber "Stand Up" hat mir den Rest gegeben.
Wieso Drill? Wieso ist Busta so laut? Wieso das verdammte "Gangsta Paradise"-Sample? Wieso klingt Busta, als hätte er gerade das erste Mal ein Mikrofon in der Hand? Was ist diese Hook? Wieso klingt der Beat-Switch, als hätte ein DJ die Transition verkackt? Ne, viel schlimmer (oder besser) wirds dieses Jahr echt nicht mehr.
Yo Grandama Fromm: Fragen über Fragen, und keine einzige kann ich beantworten. Ist aber egal, ich dänce seit "New Blue Sun" auf den transzendenten Tendenzen von Ober-Flötenschlumpf André 3000. Hätte echt erwartet, diese Seltsamkeit von einem Comeback kacke zu finden. Tu ich aber nicht. Statt dessen: solide Spa-Vibes. Wer könnte die am ebenso trüben wie stressigen Jahresende nicht gut gebrauchen?
Ach so, Aesop Rock: Leute, das hab' ich doch wirklich schon oft genug gesagt. Lieblingsrapper of all times. Wenn ich bin an mein Lebensende nur noch einen Artist hören dürfte, wär' das zwar extrem schade, aber mit Aesop Rock käm' ich klar.
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