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April: Alben / International

Yo Mama Fromm: ... na, und nachdem ich mein internationales Thema gerade eben schon verballert habe, überlass' ich die Wahl in dieser Tumbleweed-Plantage von einem Monat auch gleich dir, Kollege. Irgendein obskurer Scam-Rap-Mumpitz mit K-Pop-Sample wird doch wohl rausgekommen sein?

Dieser Yannik™: Ich wünschte, das gerade von dir perfekt charakterisierte imaginäre Album wäre erschienen. Ich habe im April aber nur die Decke angestarrt. Tatsächlich war das aber eine ziemlich fruchtbare Zeit für New York Drill. Da gab es zwei Monate nach dem Tod von Pop Smoke Nachfrage und Sichtbarkeit wie nie. Mit Fivio Foreign und 22Gzs haben sich zwei der vielversprechenderen Stimmen der Szene Gehör verschafft. Ich find ein bisschen interessant, dass da der britische Sound im trojanischen Pferd namens Drill nach Amerika gewandert ist. Die Briten haben sich nämlich wegen Chicago Drill plötzlich auch "Driller" genannt, haben den Sound aber nur ein bisschen angepasst. Als dann die New Yorker plötzlich Beats von der Insel gekauft haben, hieß es nicht mehr "Grime", sondern "New York Drill", auch wenn es deutlich mehr nach London als nach Chicago klang. Faszinierend, das.

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