April: Hells Angels, Pocher, Manuellsen - die unheilige Dreifaltigkeit
Yo Mama Fromm: Sag' ich ja, egal wie es heißt: Wir sollten alle viel mehr Grime hören. Preisfrage jetzt aber, überlegen Sie genau! Was ist wohl schlimmer? Die Flut von Homevideos, mit der jeder und seine Mutter ab sofort YouTube und ähnliche Transportkanäle überschwemmt - oder doch die Vorstellung, dass sich die unheilige Dreifaltigkeit aus Manuellsen, den Hells Angels und den Eheleuten Pocher zur Richter-und-Henker-in-Personalunion-Instanz aufschwingt? Ehrlich, bevor ich das gutheiße, schau ich mir doch lieber die 267. austauschbar uninspirierte Wohnzimmereinrichtung von Rapper XY an. Das interessierte den selbsternannten Ruhrpottkönig, seinen Schlägertrupp, den abgehalfterten Comedian und dessen unangenehme Angetraute leider wenig: Die nahmen das Recht in die eigenen Hände, machten munter "Jagd" auf Kinderschänder und feiern sich in ihrer mediengeilen Selbstherrlichkeit wie die letzten aufrechten Retter von Anstand, Sitte und Moral.
Nee, sorry. Der Zweck heiligt nicht jedes Mittel. Ich weiß noch immer gar nicht, wo ich da zuerst hinbrechen soll.
Dieser Yannik™: Wenn die Moral von meiner Gesellschaft von Manuellsen und Pocher geschützt werden muss, lebe ich gerne in spätrömischer Dekadenz.
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