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Lachhaft oder lustig?

Einen nicht ganz günstigen Wagen mit Nyan-Cat-Design zu verzieren, das kann man völlig bescheuert finden - oder aber lustig und mutig. Gleiches gilt für den ... nun, ja ... nennen wir es ungewöhnlichen Wahlkampf-Move, den der fränkische Kommunalpolitiker Fabian Giersdorf ausgebrütet hat. Während ein Großteil von Rapdeutschland aufjaulte, als das CSU-Bürschchen sein Wahlplakat - natürlich, ohne den Urheber zu fragen - mit Haftbefehls Zeile "Chabos wissen, wer der Babo ist" schmückte, gibt es inzwischen doch auch Stimmen, die das absurde Vorgehen doch zumindest für unterhaltsam halten.

Maestro, Produzent von Alles Oder Nix Records, sieht die Sache so: "Also, ich würde mich freuen, wenn ein CSU- Politiker einen meiner Songtitel als Wahlplakatspruch benutzen würde", schreibt er, und unterstellt Herrn Giersdorf, er habe, wenn auch ungewollt, einen Beitrag zur Integration geleistet. "Wann hat sich das letzte Mal ein bayerischer Politiker bzw. ein konservativer Mensch auf Straßenrap bezogen, um für sich zu werben?"

Die negativen Reaktionen geißelt Maesto: "Was macht unsere verkappte, manipulierende Gesellschaft? Sie will uns auch unbedingt einreden, dass sich herr Giersdorf total lächerlich und sich zum Affen gemacht hat. Danke, aber ich entscheide selbst, ob das eine total lächerliche Aktion war oder ob es, im Gegenteil, mutig, lustig und mal was Neues war."

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