Doubletime: Ruhe in Frieden, Modus Mio!
vom 9. Oktober 2025
Hengst in der BoothViel von der Schönheit unserer Szene hat sich irgendwie in Radioformaten veräußert. Auch die Anwesenheit von Tom Hengst in Apple Musics Fire In The Booth hat mir sehr gut gefallen. Ja, ja, das Format ist mir irgendwie immer noch suspekt - und je mehr ich davon höre, desto mehr …
Die sollten Dennis Sand einladen, damit er über Feuerwehrsirenen und klirrendes Glas hinweg Leute beleidigen und Spongebozz sls die Zukunft des Raps anpreisen kann. Passte besser zusammen als diese ehrabschneidenden musikalischen Unfälle.
hm, ja so Flow auf diese staubigen Beats ist solide, für die Performance in diesem Moment, würde mir jedoch kein Album anhören, da hier 6 Minuten lang kein Inhalt, außer genrebewährten Plattitüden und das ständige Wiederholen von Vokabeln wie "sündigen", "läutern" oder "Kontostand" um Prolet wie Poet gleichermaßen darstellen zu wollen und das ganze komplett emotionslos. Dazu dieser komische DJ-Kasper gegenüber, der mit Einwürfen wie "Ah", "Uh" und "Hehe" eher wie ein schlechter Resort-Animateur rüberkommt und schlicht peinlich ist. Oder ist das HipHop? War das schon immer so?
P.S. Der hatte mal eine Line a la "Sie will Sexeskapaden in Hotelsuiten haben, aber ich hab keine Zeit, denn ich muss Geldbündel stapeln" und das ist natürlich auch kein bisschen individuell, aber ich fürchte genau da liegt im Deutschrap der Hund begraben.
Sehe es (auch) so, dass Flow, Stimme etc. top sind, thematisch halt meist arg beschränkt auf Cash und Co. Der Song "Komm von da" stellt eine erfreuliche Ausnahme dar. Da geht es zwar auch um Geld, aber eben ums Kein-Geld-haben und die Motivation, jetzt welches haben zu wollen. Trotz der weitgehenden Inhaltsleere einer meiner aktuellen Favoriten aus D, was ggf. mehr über das allgemein beschränkte Niveau aussagt (und/oder mein fortgeschrittenes Alter) als über Tom Hengst.
Hengst in der BoothViel von der Schönheit unserer Szene hat sich irgendwie in Radioformaten veräußert. Auch die Anwesenheit von Tom Hengst in Apple Musics Fire In The Booth hat mir sehr gut gefallen. Ja, ja, das Format ist mir irgendwie immer noch suspekt - und je mehr ich davon höre, desto mehr …
Die sollten Dennis Sand einladen, damit er über Feuerwehrsirenen und klirrendes Glas hinweg Leute beleidigen und Spongebozz sls die Zukunft des Raps anpreisen kann. Passte besser zusammen als diese ehrabschneidenden musikalischen Unfälle.
hm, ja so Flow auf diese staubigen Beats ist solide, für die Performance in diesem Moment, würde mir jedoch kein Album anhören, da hier 6 Minuten lang kein Inhalt, außer genrebewährten Plattitüden und das ständige Wiederholen von Vokabeln wie "sündigen", "läutern" oder "Kontostand" um Prolet wie Poet gleichermaßen darstellen zu wollen und das ganze komplett emotionslos. Dazu dieser komische DJ-Kasper gegenüber, der mit Einwürfen wie "Ah", "Uh" und "Hehe" eher wie ein schlechter Resort-Animateur rüberkommt und schlicht peinlich ist. Oder ist das HipHop? War das schon immer so?
Stimme und Flow von dem sind schon geil und ich mag vor allem die Kollabos mit Brenk. Inhaltlich ist da halt null Eigenes da.
P.S. Der hatte mal eine Line a la
"Sie will Sexeskapaden in Hotelsuiten haben, aber ich hab keine Zeit, denn ich muss Geldbündel stapeln"
und das ist natürlich auch kein bisschen individuell, aber ich fürchte genau da liegt im Deutschrap der Hund begraben.
Sehe es (auch) so, dass Flow, Stimme etc. top sind, thematisch halt meist arg beschränkt auf Cash und Co. Der Song "Komm von da" stellt eine erfreuliche Ausnahme dar. Da geht es zwar auch um Geld, aber eben ums Kein-Geld-haben und die Motivation, jetzt welches haben zu wollen.
Trotz der weitgehenden Inhaltsleere einer meiner aktuellen Favoriten aus D, was ggf. mehr über das allgemein beschränkte Niveau aussagt (und/oder mein fortgeschrittenes Alter) als über Tom Hengst.