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RIP, OG Maco, Pt. 2

Ich will hier noch einmal kurz einhaken. Glaubts mir oder glaubts mir nicht, aber Maco war für meine Amirap-Journey irgendwie ein ziemlich wichtiger Charakter. 2013 bis 2015 war er auf einem ziemlichen Hoch und neben Awful Records einer von diesen Namen, die Trap weird gemacht haben. Während Migos, Future und Thug sich alle restlos etabliert hatten, hat er viel von dem vorweggenommen, das die darauf folgende Welle an Soundcloud-Artists so interessant gemacht hat: wahllose Vocal-Inflektionen, absolut überkandidelte Adlibs und eine wesentlich absurdere, Internet-affinere Ästhetik. Ich erinnere mich recht deutlich daran, dass ich vor zehn Jahren einen Soundcloud-Account gemacht habe, um ein Mixtape namens "Blvck Phil Collins" zu hören.

Wenn ich aber ein Tape empfehlen sollte, wäre es definitiv "The Lord Of Rage". Das wirkt 2024 wie rückwärts in die Zeit eingepflanzt. Ganz ehrlich? Ich bin mir relativ sicher, dass das Ding bis auf die Nennung von "Rage" als Genre-Begriff Playboi Carti extrem stark in seiner "Whole Lotta Red"-Ära beeinflusst hat. Selbst wenn nicht: Das Tape hat so viel Schmackes und Stimmung, es hat wirklich gezeigt, wie experimentierfreudig und stimmlich interessant der Kerl ist. Ruhe in Frieden, ey.

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