Alle Liebe Nachträglich
Wer schon auf den Reggae-Remix von "Raver" nicht wirklich klar kommt, den dürften die folgenden vier Minuten noch mehr vor den Kopf stoßen: So hat man Fatoni nämlich bisher noch nie gehört.
Der sonst so sarkastische Münchner zeigt sich auf der ersten Auskopplung des am 13. Oktober erscheinenden Kollabo-Albums mit der Sängerin Mine von einer ganz neuen Seite. "'Alle Liebe nachträglich' ist das definitive Beziehungsalbum für die Generation Y und alle anderen geworden." droht uns der Pressetext an. "Auf sehr unaufgeregte, beinahe alltägliche Weise singen und rappen Mine und Fatoni hier dialogisch über die Liebe, das tägliche Verzweifeln an ihr – und die Unmöglichkeit, mit ihr oder ohne sie zu leben."
Mit meinem Urteil halte ich mich zurück, bis ich mir das Album dann mal in voller Länge zu Gemüte geführt habe. Befremdlich bleibt Fatoni in seiner Rolle als tiefgründiger Liebespoet aber trotzdem.
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