Krr
Ein bisschen Kurswechsel gibt es dagegen bei Xatar. Nachdem sein Meme-Album ja ein bisschen polarisiert hat, zeigt ihn seine neue Single "Streets" wieder von seiner ernsteren Seite. Als oller Verteidiger von weirdem Zeug fand ich zwar die schrägen Songs von letztem Jahr ein bisschen spannender, aber ich verstehe, dass das hier vielleicht doch langfristig besser in seine Karriere passt. Der richtige Hingucker ist aber die Hook von OGT:
Um einen emotionalen Song auf eher generischem Pop-Rap-Instrumental mit gesungener Hook zu verkaufen, muss man bei mir ja schon ein bisschen Druck machen. Und wenn es nur Xatars Parts wären: Die mögen zwar clean und sauber gerappt sein und auch in Sachen Stimmung definitiv ihren Job machen, aber mich würde das langweilen. Gerede über die harten Straßen und die Gnade von Gott habe ich schon zu oft zu interessant gehört, um jetzt über so etwas auszurasten.
Aber die Hook von OGT, die hat was, vielleicht gerade deswegen, weil er sie super-simpel runtersingt. Kein Übersingen, kein Melodrama, er bewegt sich viel natürlicher auf dem Trap-Beats als Xatar, wenn man die beiden nebeneinander stellt. Sollte das hier sich zu einem Hit mausern, sollte es keine große Frage sein, an wem es gelegen hat.
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