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Farid vs. T-Low

Apropos Beef: Den lieferten sich in den letzten Wochen T-Low und Farid Bang. Wirklich konkret wurde es dabei zwar nie, doch peu à peu schaukeln sich die Sticheleien der beiden Parteien hoch. Seinen Anfang fand der Zwist mit dem Song "Baller", in dem Farid folgte Zeilen in Richtung des Newcomers schoß: "Nach dem ich paar Gramm Jay zieh / Geh' ich auf T-Low mit Stahl-Basey / Ey, von Ladendieb zum AMG zu 'nem Lambo-Jeep / Du machst R'n'B, kaufst paar Fake-Streams so wie Art der Pic."

Der 21-Jährige antwortete wenig später in Form eines Tweets und machte sich über den Song lustig, der die Melodie von "All Around The World" respektive das russische Original "Песенка" sampelt: "Hahahaha, Farid Bang Opfer des Jahres balalala." Wenig später löschte er seinen Twitter-Account.

Farid Bang ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen, erneut zurückzuschießen, und schrieb in einem Instagram-Kommentar: "Der Typ sieht von hinten aus wie meine Exfreundin und nennt mich Opfer."

Danach schien es, als habe dieses Drama mit dem dritten Akt ein wenig aufregendes Ende gefunden, doch ein Mitschnitt aus einem Livestream T-Lows, in dem er unveröffentlichtes Material spielte, teast weitere Disses gegenüber dem Banger. In dem Song "Xanax Doin Damage 2", rappt der Rapper aus Itzehoe: "Ich muss keine Rapper dissen, um endlich wieder Klicks zu machen / Ich bin echt, Rapper fake, alles kleine Attrappen / Rappen von ballernden Knarren, doch gehen schon langsam auf die 40 zu / Geh' mal in Rente, selbst mit Hit-Sample bist du nicht gut."

Grundsätzlich bin ich ja froh, wenn Rapper ihre Beefs wieder mehr in ihrer Musik und weniger in ihren Instagram-Storys austragen, aber wer "40 zu" auf "nicht gut" reimt, dem würde ich dann doch eher davon abraten, sich in lyrischem Armdrücken zu versuchen. Zumal ein Farid Bang die Publicity eines solchen Schlagabtauschs momentan deutlich nötiger hat als ein T-Low.

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