Fantano vs Drake
Apropos meistgehasst in der Rapszene: Nicht nur Cudi hat einen ausgewachsenen Opferkomplex (wenn man sich so ein bisschen durch die Interviews liest, scheint er damit ganz und gar nicht alleine zu sein), auch Drizzy Drake beweist einmal mehr, dass er für einen Mann mit seinem Ruhm und Status doch außerordentlich dünnhäutig ist. So wendete er sich in der letzten Woche via Instagram-DM an den YouTube-Rezensenten Anthony Fantano und schrieb ihm darin mehr als fragwürdige Beleidigungen.
Gut, dass die nicht wenigen Memes und schlechten Bewertungen für seine Musik an einem Künstlerherzen rütteln können, mag ja verständlich sein. Aber warum das? Und warum diese Disses? "Deine Existenz ist eine knappe 1", sagt er da in Refernenz auf Fantanos Bewertungssystem und führt dann weiter nebulöse Sprüche über die Ethnizität von dessen Exfrau auf. Als Fantano das dann erst einmal einfach ignorierte und stattdessen ein Shitpost-Video veröffentlichte, Drake habe ihm ein Rezept für vegane Kekse geschickt, ging er völlig meschugge und postete den erzpeinlichen Chatverlauf selbst. Das ist wohl das Musterbeispiel für ein völlig unprovoziertes Eigentor.
2 Kommentare mit einer Antwort
Zu geil die Story! Ich finde es aber interessant, dass die Industrie anscheinend doch nicht so durchkalkuliert ist und sie solche Aktionen zulässt.
Drake ist wahrscheinlich auch einfach zu groß mittlerweile, als dass es ihm irgendwie schaden könnte. Viele seiner Fans hören einfach nur seine Musik auf Spotify und wussten bis zu dem Zeitpunkt nicht mal, wer Anthony Fantano ist.
Der nächste Beef, den Drake verliert, dieses Mal durch selfdoxxing. Dass ich das noch erleben darf.