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Aus dem Schoße der Kolchose

Für Deutschrap-Chronisten, Max Herre hin oder her, auf jeden Fall auch nicht unspannend: die Geschichte der Kolchose. Das Künstlerkollektiv gründete sich vor nunmehr 25 Jahren in der Schwabenmetroploe. Das Stadtmuseum Stuttgart zeigt aus diesem Anlass vom 23. November bis 10. Dezember die Ausstellung "Palais der Kolchose" , die sich mit einem Vierteljahrhundert ortsansässiger Rap-Historie befasst.

Welchen Erkenntnisgewinn die bietet, darf uns dann zu gegebener Zeit der Kollege Schmidt erzählen. Der gedenkt nämlich, das Projekt aus der Nähe zu beäugen. Wir schwelgen so lange mit DJ Emilio in Erinnerungen. Obwohl als Mitglied der Krähen quasi von Beginn an dabei gewesen, ist die Kolchose für ihn schon lange Geschichte:

"Für mich ist die Kolchose etwas, das grob bis 1997 oder 1998 existiert hat beziehungsweise ungefähr bis dahin so funktionierte, wie es ursprünglich geplant war", erklärt er den Stuttgarter Nachrichten. "Danach ging jeder seinen eigenen Weg."

Als Hauptstadt freundlichen Spaßraps will Emilio seine Heimatstadt nicht dargestellt sehen: "Wir waren sehr beeinflusst von hartem US-Rap oder Britcore. Es ging uns damals um Härte, Toughness – und die Fantas kamen mit: 'Lass die Sonne rein'. Nee, wir wollten harte Beats."

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