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WO SZENE #2: Yung Yury

Leider lassen die positiven Überraschungen von hier an deutlich nach. Zwar werde ich meine Funde in absteigender Reihenfolge präsentieren, aber weil das hier bereits ziemlicher Crap ist, dürft ihr euch jetzt schon auf die Monstrosität freuen, die auf Platz drei auf euch wartet. Yung Yury hier? Das ist einfach nur ein relativ generisches One-Hit-Wonder.

Zunächst haben wir hier natürlich zwei Sachen, die ganz fantastisch funktionieren: Das Vocal-Layering, jedes Mal, wenn er im Refrain in der Melodie hochgeht, das klingt toll. Und dieser komplett übersteuerte Bass, der über den Beat drüberwütet wie eine Gerölllawine. Das wirkt, als wäre der Song sein eigener "BASS BOOSTED 800% ENHANCED AUDIO 8D"-Remix.

So gut das auf "Tabu" nun auch funktionieren mag, würde ich mit meiner limitierten Erfahrung doch sagen: Ersteres ist ein Gimmick, das sich nicht so leicht replizieren lässt, seine anderen Hooks klingen nicht so gut, und zweiteres ist ein Glückstreffer. Es hat schon einen Grund, warum die meiste elektronische Musik nicht so klingt, dass man Angst bekommt, dass sie einem langfristigen Schaden an den Kopfhörern auslösen könnte. Wenn wir also nicht eine große Welle an XXXTentacion-Style-Techno vor uns haben (ich hoffe tatsächlich nicht, aber wäre bereit, mich überzeugen zu lassen), halte ich den ganzen Song für einen ziemlichen Lucky Punch.

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