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Gang Gang

Vor ein paar Wochen haben wir erst die überraschende Erfolgsgeschichte von Polo Gs "Rapstar" besprochen. Dieses nächste Album, das er da aufkocht, scheint tatsächlich ein massiver Mainstream-Moment für ihn zu sein. Das sieht man auch daran, dass auch die Folgesingle recht schnell Dampf aufnimmt:

"Gang Gang" macht vor allem richtig, dass man ihm endlich einmal eine Produktion gibt, die über generische Piano-Beats hinausgeht. Dieser verschwommene Atlanta-Synth-Teppich klingt überraschend clean, aber macht einen guten Kompromiss aus seinen Pop-Ambitionen und einer doch etwas interessanteren Atmosphäre. Der große Spaßfaktor sollte aber eindeutig der Lil Wayne-Part sein, der mit seinem Feature ordentlich die Show stiehlt. Nicht nur, weil der einfach ein bisschen hungriger klingt als Polo, der eh nie der kompetitive Spitter-Typ war. Sondern auch deswegen, weil seine verstrahlten Vocals ein bisschen mehr auf die generelle Stimmung im Song eingehen. Das Resultat insgesamt ist eines, das man oft bei Polo G-Songs hat: Haut einen nicht komplett weg, lädt aber sehr zum wiederholten Hören ein. Mal schauen, was die neue Platte kann.

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