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Fragen & Antworten

Ich versteh' zum Beispiel wirklich nicht, wie zusammenpasst, dass die jungen Menschen heute zwar offensichtlich Aufmerksamkeitsspannen wie die Fruchtfliegen haben, zugleich aber Interviews und Podcasts in epischen Überlängen so dermaßen viel Zuspruch erfahren. Wie geht das?

Eineinhalb Stunden lang (!) haben sich die Kollegen von rap.de mit King Kool Savas unterhalten. Die begleitende Versicherung, das Gespräch sei trotzdem nie langweilig geworden, glaube ich zwar sofort. Trotzdem: Wo zur Hölle nehmen die Menschen die Zeit her, sich das vollumfänglich reinzupfeifen?

Ich habs, wieder einmal, (noch) nicht geschafft. Muss mich also auf Hörensagen verlassen, wenn ich euch sage, dass sich das Interview um Digitalisierung, Kindererziehung, Naturverbundenheit, Geld und natürlich um das aktuelle Album "KKS" dreht, dessen Veröffentlichung morgen ansteht.

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4 Kommentare

  • Vor 5 Jahren

    Naja, zu diesem Minimalaufmerksamkeitsspannendingens gehört ja auch dazu, dass man meistens mindestens drei Sachen gleichzeitig am laufen hat und sich berieseln lässt. Am PC arbeiten und gleichzeitig Podcast hören. Netflix schauen und gleichzeitig alle 5 min das Smartphone checken. Geteilte Aufmerksamkeit für alles mögliche und volle Aufmerksamkeit für fast gar nichts.

  • Vor 5 Jahren

    Damals, bevor die Flut kam, schaute ich mir hin und wieder längere Interviews an. Ich hab dabei auch immer etwas anderes nebenbei gemacht, zb Flusen aus meinem Bauchnabel gepult, oder Rapper verprügelt.
    Heute Stelle ich mir diese Frage jedoch auch. Nach zwei solcher Interviews fällt einem doch auch nur wieder auf, dass diese Musikkultur die man so gerne mag auf beiden Seiten unterbelichtet ist. Der Musik und der den Musik den Speicher aus dem Arsch leckende.

  • Vor 5 Jahren

    Ich verbringe mind. 10 stunden die woche in zügen, genug zeit solchen unsinn.