Blumen für Pablo
Kein Musical, sondern ein bisschen zu viel "Narcos" hat offenbar Wiz Khalifa geschaut. Er hielt für eine gute Idee, am Grab Pablo Escobars zu posieren, wo er Blumen und einen Joint ablegte.
Die Geste stößt auf reichlich Unverständnis, was zumindest bei denen nachvollziehbar erscheint, die unter den menschenverachtenden, rücksichtslosen Handlungen des Drogenbosses zu leiden hatten. Federico Gutierrez, Bürgermeister von Medellin, empfindet Wiz Khalifas Verhalten nicht als schlichte Dämlichkeit, sondern als Verherrlichung von Kriminalität und einen Schlag in die Gesichter von Escobars Opfern, deren Zahl in die Tausende geht. An ihren Gräbern hätte Gutierrez die Blumen lieber gesehen.
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