Whiskeytrap
Und noch einen Beat von beliebten Untergrund-Produzenten habe ich für euch:
Jay Baez, den man allem voran für seine Arbeit mit Prezident und all den Wannabe-Prezidents kennt (sorry, not sorry) hat sich auch mal zu einem Solo-Upload durchgerungen und überrascht Sound-technisch ein kleines bisschen. Sind die ganzen staubigen Whiskeyrap-MCs mal außer Haus, holt der DJ klammheimlich die 808-Slides und das Hi-Hat-Geratter aus dem untersten Fach des Regals. Ganz ehrlich? Klingt killer.
Hat genau die Ästhetik, die 2015-Ära-Vaportrap-Releases hatten: ein bisschen Düsternis, ein bisschen Wee-A-Boo mit einer ganzen Menge Bounce. Während die Kommentare sich schon fragen, warum da Prezident und die Kamikazes keine Verses darauf niederlegen, möchte ich, mich wegduckend, anregen, dass ich diesen Beat toll für jemanden mit einer etwas melodischeren Delivery fände.
1 Kommentar
Im Gegensatz zu den Kamis macht Jay Beaz deutlich unspannendere Beats. Auch hier. Finde ich schade. Die Kamis haben mit ihren Beattapes ja gezeigt, dass auch ohne Rap ein Track eine Geschichte erzählen kann. Sofern er eben nicht über drei Minuten nur kleine Variationen eines gleichen Loops darstellt. Das hier ist mir einfach zu langweilig, als dass ich es öfters als ein Mal anhören würde.