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Platz 18: Cross My Heart Hope To Die

Schon der Filmtitel "Girl Happy" sagt über die schauspielerischen Ambitionen des King Mitte der 1960er Jahre alles aus. Ein letztes Mal funktionierte eine weitere kitschige Elvis-Liebesromanze an der Kinokasse: Satte 22 Millionen US-Dollar ließen die Amerikaner*innen für ihren King liegen. Wobei man hier einen kleinen Plot-Change herausstellen muss: Ausnahmsweise jagt Elvis in "Girl Happy" mal nicht den Mädchen hinterher, sondern stellt als Bandleader Rusty sicher, dass die Tochter eines Gangsterbosses nicht von Männern verfolgt wird. Das Ende der Geschichte ist freilich absehbar. Mittendrin strahlt das reduzierte, mit Bar-Piano auftrumpfende "Cross My Heart Hope To Die". Hier spielt Elvis seine verführerischen Crooner-Qualitäten abermals voll aus und sorgt für einen Gänsehaut-Moment auf einem ansonsten harmlosen Soundtrack. Die Zeile "Wild horses couldn't drag me away" hörte sich Mick Jagger scheinbar auch genauer an.

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