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Donnie Darko - Head Over Heels (Tears For Fears)

Hier könnte genauso gut auch die finale Montage zu Gary Jules "Mad World" stehen. Wo in deren Fall die Musik allerdings eindeutig den Löwenanteil der Emotionalität der Szene beiträgt, ergibt sich in der Einführung in den Schulalltag unseres Hauptcharakters eine deutlich organischere Symbiose.

"Donnie Darko" als Ganzes fühlt sich oftmals an wie ein Fiebertraum, und diese Szene stellt keine Ausnahme dar, wobei im Grunde absolut nichts abseits der Norm geschieht. Sobald Donnies Sohlen den Boden berühren, dreht die Kamera frei und etabliert den Mikrokosmos dieses Films besser, als es Worte je könnten. Richard Kelly etabliert lediglich aus dem Zusammenspiel der Kamerafahrten, der verstohlenen Blicke auf den Schulgängen und den liebesblinden Klängen von "Head Over Heels" die Motivationen und Charaktereigenschaften zahlreicher Figuren und entfaltet einen fast schon surrealen Sog, der schon früh ein Misstrauen in diese amerikanische High School-Idylle streut. Alles wirkt irgendwie zu banal, zu unaufgeregt, zu normal.

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