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The Exorcist - Tubular Bells (Mike Oldfield)

William Friedkin braucht nicht mal sechzig Sekunden, um Mike Oldfields "Tubular Bells" so effektiv in Szene zu setzen, dass man dem eigentlich harmlosen Einstieg in seinen Horrorklassiker "Der Exorzist" zu misstrauen beginnt. Da läuft schließlich nur eine Frau die Straße entlang, aber irgendetwas scheint sich an ihre Versen geheftet zu haben, etwas Unnatürliches, etwas Dämonisches.

Die Kamera kippt und fällt zurück, bekommt etwas Voyeuristisches. Der Himmel zieht sich zu, die Blätter tanzen einen hypnotischen Walzer. Ein Motorrad schnurrt bedrohlich und die Roben der Nonnen flattern im Wind wie böse Omen, während Oldfields Glocken den Teufel immer konkreter an die Wand malen. Am Ende scheint auch unser Hauptcharakter die Zeichen zu sehen, wenn sie zwei Priester belauscht, die über etwas streiten, das unseren Ohren verwehrt bleibt. Friedkin will nicht, dass wir an ihrem Geheimnis teilhaben, dabei hat die Musik sie schon längst verraten.

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