G-Hot - "Aggrogant"
Immer der gleiche Ausdruck. Immer der gleiche Klang. Immer der gleiche Flow. Immer die gleichen spätpubertären Sexphantasien. Immer das gleiche Platzhirsch-Gehabe. Immer den Harten markieren. Immer Party, Saufen, Prügeln, Prollen. Immer schön den Schwanz in jedes verfügbare Loch schieben. Immer die ganze verdammte Einfallslosigkeit. Ich kann es nicht mehr hören. Scheiße, Jungs, Rap darf alles. Das einzige Gebot: Du sollst nicht langweilen!
G-Hot ödet mich auf "Aggrogant" in einer Weise an, dass die Tränen der Verzweiflung in Strömen flössen, wäre ich zarter besaitet. Jeder will der King sein, den Dicksten haben und den dann möglichst ausgiebig und rücksichtslos wegstecken. "Alles Worum Es Geht"? Es geht um "Titten & Popo'z". Über das zweifelhafte z hätte ich vielleicht noch hinweg gesehen. In Anbetracht der Verhunzung des wunderbaren Beats aus Mike Jones' (Who?) "Still Tippin'" und eines schauderhaft einfalls- und witzlosen Sido-Parts verzeihe ich jedoch keinesfalls den Deppenapostroph. Auch nicht einem Knaben, der den Mut hat, sich mit seinem Cover-Artwork in der testosteron-triefenden Umgebung der Berliner Rap-Szene als rücksichtsvoller Sitzpinkler zu outen.
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