Platz 9: Pink Floyd
Das 1983 erschienene "The Final Cut" sollte - zumindest laut Roger Waters - das Ende der Band markieren. So verkündete der Bassist und Boss per Deklamation das Aus für Pink Floyd. Dachte er zumindest. Gitarrist David Gilmour und Schlagzeuger Nick Mason dachten aber nicht im Traum daran, den Bettel auf Geheiß des Diktators hinzuwerfen. Was folgte, war eine Schlammschlacht vor Gericht um die Rechte am Namen der Band. Außergerichtlich konnte man sich dann doch irgendwann einigen, und zwar auf David Gilmours Hausboot.
1987 erschien "A Momentary Lapse Of Reason" und 1994 "The Division Bell". Beides keine wirklichen Meilensteine der Diskografie. Die Alben katapultierten die Band aber dennoch kommerziell wieder in die erste Liga. Es waren aber vor allem die beiden Touren im Anschluss an die Releases, die in Erinnerung bleiben. "Delicate Sound Of Thunder" und "Pulse" dokumentieren den Floyd-Bombast aufs Vorzüglichste. Wenigstens gab Roger Waters später zu, dass die einseitige Auflösung der Gruppe ein Fehler war. Grün sind er und Gilmour sich aber nach wie vor nicht. Alte Sturköppe!
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