Der mehrfach ausgezeichnete Radio-DJ Steve 'Smooth' Sutherland beförderte sich vergangenen Samstag ins berufliche Aus. Er spielte in seiner Show, die Galaxy FM, der größte Privatsender Englands ausstrahlt, den Busta Rhymes-Song "Arab Money". Das gefiel einigen muslimischen Hören überhaupt nicht.

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  • Vor 16 Jahren

    @MannBeißtHund (« an lautuser und Fear_Of_Music:

    so wie ihr hier kommentiert kann man aber auch sohon von Arroganz und Intoleraz sprechen. Es gibt sehr viele gläubige Akademiker, Religion ist keine Frage von Intelligenz oder Aufgeklärtheit. Sie ist vielmehr eine Lebenseinstellung die euch von eurem hohen "aufgeklärten" Ross in bestimmten Formen einfach nicht passt. Ihr habt "die Wahrheit" auch nicht gepachtet.

    Z.B. Einstein (der allgemein als sehr intelligenter Mensch gilt) war sehr religiös. »):

    [b:a8cb858935]"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden [...]. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind … höchst mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen.
    [...]
    Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Inkarnation des primitiven Aberglaubens."

    - Albert Einstein, 1954[/b:a8cb858935]

    Stimmt also nicht wirklich. Nicht in dem Sinne religiös wie du es vielleicht traditionell interpretierst. Nicht in dem Sinne wie wir es hier beschreiben,nämlich als soziales Manipulations- und Abgrenzungselement.

    Seine "Religiösität" bezog sich auf Ehrfurcht for der Natur und dem auch der Naturwissenschaft weiterhin Unerforschbaren - was für ihn auch Gott miteinschloss.
    Dieser Gott aber hat nichts, aber auch GAR NICHTS, mit dem Gott der etablierten Religionen zu tun.

    "About God, I cannot accept any concept based on the authority of the Church. As long as I can remember, I have resented mass indocrination. I do not believe in the fear of life, in the fear of death, in blind faith. I cannot prove to you that there is no personal God, but if I were to speak of him, I would be a liar. I do not believe in the God of theology who rewards good and punishes evil. My God created laws that take care of that. His universe is not ruled by wishful thinking, but by immutable laws."

    Albert Einstein, 1941

  • Vor 16 Jahren

    @MannBeißtHund (« an lautuser und Fear_Of_Music:

    so wie ihr hier kommentiert kann man aber auch sohon von Arroganz und Intoleraz sprechen. Es gibt sehr viele gläubige Akademiker, Religion ist keine Frage von Intelligenz oder Aufgeklärtheit. Sie ist vielmehr eine Lebenseinstellung die euch von eurem hohen "aufgeklärten" Ross in bestimmten Formen einfach nicht passt. Ihr habt "die Wahrheit" auch nicht gepachtet.

    Z.B. Einstein (der allgemein als sehr intelligenter Mensch gilt) war sehr religiös. »):

    Es ist immer eine Krücke. Ob zur Beruhigung, als Metitationsersatz, Gruppenzugehörigkeit-Gefühl, Schicksalsschläge, Erziehung, Einsamkeit, etc. Jeder Gläubige hat seine Geschichte, einen Grund, offen oder versteckt. Es ist halt emotional, nicht logisch zu erklären wieso Leute glauben.

    Wer mit sich selbst im reinen ist, kann auch alleine Leben, braucht keinen Halt von Gott/Allah, braucht keine Glaubensgemeinschaft, sondern ist Individuum, aufgeklärt, modern, selbstbewußt. Warum also in eine Selbsthilfe-Gruppe eintreten und seltsame Regeln befolgen? Von der Frechheit Kirchensteuer mal ganz abgesehen, 40 € / Monat? Danke, ich brauche keine Club-Mitgliedschaft.

    Nichts gegen Gläubige, ich akzeptiere sie - sie kriegen aber keinen Deut mehr Respekt als jeder Ungläubige. Ich halte Religion für völlig überholt.

    Wenn ich mich bei der Kirche über den Papst beschwere, weil er Kondome verbietet, wird dann wer gefeuert? Nein. Aber die Religions-Lobby lässt Radio-Sender so zittern, dass sie gestandene Mitarbeiter feuern, weil ein Künstler (wohl eher unbedacht) Koran-Verse in ein Lied gepackt hat. Das ist doch einfach Bullshit, nicht ernst zu nehmen.

  • Vor 16 Jahren

    @lautuser (« Aber über früh oder lang werden sich die Leute aufklären und selbst anfangen zu denken. Dann wird hinterfragt und den großen Religionsführeren werden die Argumente ausgehen. »):

    :D Erleuchte uns, Oh großer Lautuser

  • Vor 16 Jahren

    @angry_dady («
    Ich wette Massiv is euer großer Held, gleich nach Moahamed »):

    moahamed? ist das der typ, der sich immer mit deiner frau trifft, wenn du hier im forum müll postest?

  • Vor 16 Jahren

    @Ham the Astrochimp (« @lautuser (« Aber über früh oder lang werden sich die Leute aufklären und selbst anfangen zu denken. Dann wird hinterfragt und den großen Religionsführeren werden die Argumente ausgehen. »):

    :D Erleuchte uns, Oh großer Lautuser »):

    Nicht ich euch - die Leute sich selbst. Aber wenn ihr mögt kann ich auch nen bisschen predigen.. ;)

  • Vor 16 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt («
    immer zu glauben, man müßte gott, allah, jehova etc und seine kinder vor der eigenen göttlichen schöpfung und natur schützen, erscheint mir die größte degradierung und blasphemie, die überhaupt denkbar ist. gott ist nicht verklemmt. der mensch hat bzw der mann hat meist den zu kleinen penis.
    warum nur macht ihr gott so klein? »):

    geiles statement, hab ich mir so noch nie überlegt :)

    ---------------------------------------
    zum andren zeugs ein par statements meinerseits:

    - üblicherweise sind es die atheisten, die negativ über religiöse menschen herziehen, und nicht umgekehrt.

    - dass jemand, der WIRKLICH nach der bibel lebt, ein grundsätzlich "rechtschaffener" mensch ist, kann man wohl eher nicht bestreiten. man muss einfach die relation sehen, dass dort teilweise heute völlig veraltete, althergebrachte ansichten und gesellschaftsmodelle beschrieben werden. ich nenne die bibel, weil ich die kenne, im gegensatz zum koran, von dem ich hauptsächlich indirekt eine Ahnung habe.
    die bibel ist ein buch, das sich über jahrtausende entwickelt hat - rein inhaltlich muss da was dran sein: und damit mein ich nicht, dass jesus im jahr 0 in bethlehem geboren ist und die engel auf dem schweif des weihnachtssterns eine party gefeiert haben.
    ->macht den papst schlecht weil euch seine ansichten nicht passen (mir auch nicht), den imam der nachbarsmoschee weil er ein hetzerischer ignorant ist (achtung: vorurteil), aber nicht die religion an sich und ihnen zugrunde liegende schriften. sonst werdet ihr der vielfalt innerhalb religiöser gemeinschaften nicht gerecht.

    - einen religiösen menschen als dumm zu bezeichnen, ist doch quatsch. jeder hat seine ansichten, lebensweisen, etc... und bei jedem ists eine kombination aus "eigenen überlegungen" und äusseren einflüssen. für einen religiösen menschen stimmt das woran er glaubt genauso wie für einen nichtreligiösen. ob dann ein individuelles verhalten im kontext der gesellschaft funktioniert oder nicht, das ist dann der nächste aspekt.

    - auch wenn es dies grossen, übergeordneten konstrukte noch nicht gäbe. menschen haben sich schon immer nach ihren hobbys, ihren interessen und eben auch ihrem glauben gruppiert. solche konstrukte entstehen automatisch. es liegt in der natur des menschen, nicht allein sein zu wollen.

    - durch praktisch jede überzeugung wird ein mensch im prinzip beeinflussbar - die andere seite muss diese nur kennen. trotzdem gehts ohne überzeugungen nicht. hilfreich ist natürlich, wenn man nicht starr am gewohntem festhalten will, aber das ist verdammt schwierig.

    - obrigkeitshörigkeit ist immer gefährlich. scheissegal ob in der religion, in einer partei, im militär oder wo auch immer. wird sie von der obrigkeit aber nicht ausgenützt, so kann sie durchaus sehr hilfreich sein ->rasche entscheide, entschlossenes umsetzen, schnelle realisierung von projekten...
    dass die kirche diese zumindest in der vergangenheit ausgenutzt hat, darüber lässt sich nicht streiten. hätte sie nicht, wer weis wie die welt heute aussehen würde.

  • Vor 16 Jahren

    @stewess («

    - üblicherweise sind es die atheisten, die negativ über religiöse menschen herziehen, und nicht umgekehrt. »):

    Nö. Oder anders, woher willst du das bitte wissen?

    Zitat (« - einen religiösen menschen als dumm zu bezeichnen, ist doch quatsch. »):

    Macht wer genau?

  • Vor 16 Jahren

    @intro (« @stewess («

    - üblicherweise sind es die atheisten, die negativ über religiöse menschen herziehen, und nicht umgekehrt. »):

    Nö. Oder anders, woher willst du das bitte wissen?

    Zitat (« - einen religiösen menschen als dumm zu bezeichnen, ist doch quatsch. »):

    Macht wer genau? »):

    Naja, könnte wohl sein, dass er mich meint. Beim Thema Religion werd ich halt schnell wütend und emotional und dann formuliert man hier und da etwas nachdrücklicher. Aber _dumm_ ist natürlich quatsch, das ist richtig.

  • Vor 16 Jahren

    @lautuser (« Aber _dumm_ ist natürlich quatsch, das ist richtig. »):

    :D :D

  • Vor 16 Jahren

    @stewess («
    - üblicherweise sind es die atheisten, die negativ über religiöse menschen herziehen, und nicht umgekehrt. »):

    Kann man so finde ich nicht sagen. Ein bisschen nach Amerika schaun z.B. wo man als Atheist schon ein bisschen sozial Aussätziger ist. Ein atheistischer Präsident z.B. ... undenkbar. Auf der anderen Seite kenne ich eigentlich wenige Atheisten, die tatsächlich aktive eine religionsfeindliche Haltung vertreten. Aber das ist natürlich subjektiver Eindruck.

    Zitat (« - dass jemand, der WIRKLICH nach der bibel lebt, ein grundsätzlich "rechtschaffener" mensch ist, kann man wohl eher nicht bestreiten. man muss einfach die relation sehen, dass dort teilweise heute völlig veraltete, althergebrachte ansichten und gesellschaftsmodelle beschrieben werden »):

    Widerspricht sich meiner Meinung nach. Ein Mensch der tatsächlich nach Bibel lebt wäre eben nach unseren Maßstäben ganz und gar nicht rechtschaffen, weil unberührt von der Aufklärung, dem modernen Liberalismus und Individualismus etc. Viel her hätte man es da mit einem homophoben Despoten zu tun.

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« Wenn er nach wirklich ALLEM das in der Bibel geschrieben steht, leben würde, hätte man eher einen ausgewachsenen Schizophreniker vor sich. »):

    Jau den Gedanken hatte ich auch.
    Deswegen ist das ganze Ethik- auf- Bibel- begründen- Ding ja auch so ein großer Humbug: Man pickt sich aus einem sich widersprechenden Buch die Dinge raus, die einem passen. Das kann nur passieren, wenn dem Ganzen schon eine Moral zugrunde liegt.

  • Vor 16 Jahren

    @thammü («
    Zitat (« - dass jemand, der WIRKLICH nach der bibel lebt, ein grundsätzlich "rechtschaffener" mensch ist, kann man wohl eher nicht bestreiten. man muss einfach die relation sehen, dass dort teilweise heute völlig veraltete, althergebrachte ansichten und gesellschaftsmodelle beschrieben werden »):

    Widerspricht sich meiner Meinung nach. Ein Mensch der tatsächlich nach Bibel lebt wäre eben nach unseren Maßstäben ganz und gar nicht rechtschaffen, weil unberührt von der Aufklärung, dem modernen Liberalismus und Individualismus etc. Viel her hätte man es da mit einem homophoben Despoten zu tun. »):

    Er schreibt doch, dass man das alles relativieren muss aufgrund völlig veralteter Ansichten und Gesellschaftsmodelle?!

  • Vor 16 Jahren

    das mit den atheisten ist ne subjektive erfahrungssache, das stimmt. mein persönlicher eindruck.
    @thammü (« Widerspricht sich meiner Meinung nach. Ein Mensch der tatsächlich nach Bibel lebt wäre eben nach unseren Maßstäben ganz und gar nicht rechtschaffen, weil unberührt von der Aufklärung, dem modernen Liberalismus und Individualismus etc. Viel her hätte man es da mit einem homophoben Despoten zu tun. »):

    seh ich nicht so. über die grundwerte die durch die bibel vermittelt werden herrscht ja eigentlich eine weitgehender konsens... und diese decken sich eigentlich ziemlich gut auch mit heutigen werten.
    und seit wann hat individualismus/liberalismus etwas mit rechtschaffen zu tun? du kannst auch ohne diese ideologien bestens mit deinen mitmenschen auskommen.

    widersprüche findest du überall, wenn du dir nur mühe gibst. und bei einem werk von x verschiedenen autoren sowieso. hier kommt was dazu, dort, dann wird wieder etwas rausgestrichen...

  • Vor 16 Jahren

    @stewess (« das mit den atheisten ist ne subjektive erfahrungssache, das stimmt. mein persönlicher eindruck.
    @thammü (« Widerspricht sich meiner Meinung nach. Ein Mensch der tatsächlich nach Bibel lebt wäre eben nach unseren Maßstäben ganz und gar nicht rechtschaffen, weil unberührt von der Aufklärung, dem modernen Liberalismus und Individualismus etc. Viel her hätte man es da mit einem homophoben Despoten zu tun. »):

    seh ich nicht so. über die grundwerte die durch die bibel vermittelt werden herrscht ja eigentlich eine weitgehender konsens... und diese decken sich eigentlich ziemlich gut auch mit heutigen werten.
    und seit wann hat individualismus/liberalismus etwas mit rechtschaffen zu tun? du kannst auch ohne diese ideologien bestens mit deinen mitmenschen auskommen. »):

    Über die Grundwerte herrscht eher ein Konsens, auf den man sich eben basierend auf unsere modernen Werte- die eben auch durch Liberalismus, Aufklärung etc zustande gekommen sind- geeinigt hat. Es bleibt doch weiterhin eine Auswahl von Werten, bei der Muster unter den Tisch fallen, die wir mit unserer Welt ganz einfach nicht vereinbaren können.

  • Vor 16 Jahren

    @stewess («
    seh ich nicht so. über die grundwerte die durch die bibel vermittelt werden herrscht ja eigentlich eine weitgehender konsens... und diese decken sich eigentlich ziemlich gut auch mit heutigen werten. »):

    Was ist also der Konsens? Hat uns das die Kirche nicht durch die Jahrhunderte demonstriert? Muss man die Religonsgemeinschaften nicht auch an ihren Früchten und Taten messen? Also, Was ist es?

    Wissenschaftsfeindlichkeit und damit systematisches Dummhalten der Bevölkerung, das bis zur Aufklärung ja auch jahhunderte lang gut funktionierte?
    Homophobie?
    Frauen- und Sexualitätsfeindlichkeit?
    Aufrechterhaltung irrer Fabeln und Hypothesen(Jungfrauengeburt, Totenerweckung, Gottessöhne, Trinitäten, Überwasserlaufen, Adam&Eva,etc.)?
    Bücherverbrennung und Kulturvernichtung, insbesondere die anderer Religionen?
    Jahrhundertelange Judenhetze welche in letzter Konsequenz auch den Holocaust der Neuzeit hervorrief?
    Missbrauchte Messdiener sexuell frustrierter "Gottesmänner"?
    Vernichtung Andersgläubiger bis hin zur durch den Gott "Yahwe" im Alten Testament gerechtfertigten Völkermord durch heiligen Krieg? Funktionierte später bei den Kreuzzügen ja auch hervorragend: Einen Klerus der über alle Jahrhunderte die Waffen segnete und auch den sonstigen Schandtaten der "Christlichen" Kaiser und deren Schergen sogar noch die Absolution erteilte (keine andere Religion versprach dies, einer der Gründe warum sie an die Macht kamen).

    „Die geschichtlichen Tatsachen lehren, dass uns der Krieg größeren Nutzen bringt als der Friede.“ - Theodoret, Bischof, Theologe und Kirchenhistoriker, 5. Jhd.

    Die 10 Gebote? Naja, die kamen schon von den alten Ägyptern. Der Hammurabi Code ist viele 1000 Jahre älter. Weiter Codexe gab es in der Antike verstreut auch.
    Die mosaischen Gebote richteten sich zudem nur nach innen und galten also nur für "das auserwählte Volk", nach außen hin durfte weiterhin mit Gottes Segen geschlachtet werden.

    Die Bergpredigt? Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit? Die "Lehren Jesu" (welche in Wirklichkeit auch nur Abschriften sind von alten antiken Texten - "Logia" genannt) wurden damals schon von den griechischen Gelehrten als "nix neues" charakterisiert.

    „Alle Welt weiß doch, wie viel uns diese Fabel von Christus eingebracht hat.“ - Papst Leo X (1475-1521)

    Grundwerte und Moral sollte man im Humanismus suchen, welcher in seiner hellenistischen Tradition ebenfalls viele Tausend Jahre alt ist. Und zudem die Religion (siehe Reformation) positiv beeinflusst hat.
    @stewess («
    widersprüche findest du überall, wenn du dir nur mühe gibst. und bei einem werk von x verschiedenen autoren sowieso. hier kommt was dazu, dort, dann wird wieder etwas rausgestrichen... »):

    richtig, aber selbst das wissen viele Gläubige nicht, die Bibel ist ein höchst manipuliertes und manipulatives Buch, zudem es in der fertigen Form erst ca. 200 Jahre später entstanden ist und im Großen und Ganzen nicht von Zeitzeugen geschaffen wurde, sondern von Propagandisten die ein Ziel damit verfolgten, bis heute.

    Auf Konzilen wurden die Texte zusammengestellt und sehr viel gestrichen was nicht in die Propaganda vom dem den Christen eigenen "Gottessohn" passte.
    ( Zu erwähnen wäre da nur das Thomas-Evangelium, oder etwa die gestrichenen Teile aus dem Markus-Evangelium. Aber das führt zu weit jetzt.)

  • Vor 16 Jahren

    Die Prägende Wirkung des Christentums und die Verankerung in ein Wertefundament war tiefer und stärker als es die Intellektuellen Ergüsse der Aufklärung je vermocht hätten(Unter Berücksichtigung des Bildungsstandard der damaligen Zeit). Die Wirkung der Aufklärung auf das gemeine Volk beschränkt sich auf Tonnen Blut durch Guillotinen.
    Irgendwie hab ich das Gefühl das hier von Dingen geredet wird ohne dass die Entsprechende Sachkenntnisse oder der Wille zur Differenzierung vorhanden ist.

    Das offenbart sich dann sehr schnell in der Verneinung der Christlich Gesellschaftlichen und Intellektuellen Leistungen. Zumal ein Gott auch als logische Konsequenz die Lücke der Aufklärung zum Werte Ursprung hin schließt. Ohne die Vorstellung eines Gottes wäre nie jemand bei der Aufklärung gelandet.

    Man kann vielem kritisch Gegenüberstehen, aber Glauben in seinen Verschiedenen Ausprägungen/ Deutungen und Lebensbestimmungen, vom Hindu der einsam in einer Höhle das Brahman zu erreichen sucht, bis zu Millionen Toten bei Kreuzzügen, ist so ein vielschichtiges und komplexe Thema das es sich nicht auf die Formel das "Religion Ethik Ding ist Humbug" herunterbrechen lässt. Übermut aus Unwissenheit, simples Religionsbashing aus Überforderung oder fast schon Fanatismus wie bei Fear of Music werden der Sache einfach nicht gerecht.

  • Vor 16 Jahren

    auch wenn ich nichts von bashing halte, hab ich durchaus verständnis, wenn sich so mancher gelegentlich von offensiv nach außen getragenen religiösen gefühlen belästigt fühlt und dabei um die eigenen grundrechte und freiheiten fürchtet.

    loe

  • Vor 16 Jahren

    @:Loe: (« auch wenn ich nichts von bashing halte, hab ich durchaus verständnis, wenn sich so mancher gelegentlich von offensiv nach außen getragenen religiösen gefühlen belästigt fühlt und dabei um die eigenen grundrechte und freiheiten fürchtet.

    loe »):

    schon in deiner formulierung sehe ein grundproblem.

    das, was du zu recht ansprichst, ist doch nicht im entferntesten als bashing zu definieren.

    dennoch kann man in der westeuropäischen gesellschaft allerorts diesen merkwürdig unterwürfigen und vollkommen sinnlosen gestus des vorauseilenden gehorsams; der entschuldigung für selbstverständlichkeiten finden, sobald es um den islam geht.

    man ist bereit für die mimosenhafte aggression weniger (die sicherlich nicht repräsentativ für die friedliche mehrheit sind) kompromisse zu machen, bzgl mühsam und mt blut bezahlter errungener werte der freiheit des wortes.

    gleichzeitig wissen die lamentierer nicht im mindesen zu schätzen, dass sie von jenen, die ziel ihrer wut sind, beschützt werden mit dem privileg der religionsausübungsfreiheit. eine freiheit, die in den heimat- oder vorfahrenländern der ereiferer zumeist als schwäche oder blasphemie ausgelegt wird.

    wer für sich die religionsfreiheit zu recht in anspruch nimmt, muß aber auch beweisen, das er diese nicht mißbraucht und eben ansonsten sich aus dem land verabschieden, auf dessen grundgesetz er verachtend herabschaut. ein verlust wäre das sicherlich nicht.

    doch sich herauszunehmen, teil dieser gesellschaft bzw vorliegend der britischen zu sein und diese verändern zu wollen, indem man das rad zurückdreht, ist echt nicht unterstützenswert.

    ich wiederhole:

    es ist kein bashing, wenn recht dem unrecht nicht weicht.

  • Vor 16 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« @:Loe: (« auch wenn ich nichts von bashing halte, hab ich durchaus verständnis, wenn sich so mancher gelegentlich von offensiv nach außen getragenen religiösen gefühlen belästigt fühlt und dabei um die eigenen grundrechte und freiheiten fürchtet.

    loe »):

    schon in deiner formulierung sehe ein grundproblem.

    das, was du zu recht ansprichst, ist doch nicht im entferntesten als bashing zu definieren.

    dennoch kann man in der westeuropäischen gesellschaft allerorts diesen merkwürdig unterwürfigen und vollkommen sinnlosen gestus des vorauseilenden gehorsams; der entschuldigung für selbstverständlichkeiten finden, sobald es um den islam geht.

    man ist bereit für die mimosenhafte aggression weniger (die sicherlich nicht repräsentativ für die friedliche mehrheit sind) kompromisse zu machen, bzgl mühsam und mt blut bezahlter errungener werte der freiheit des wortes.

    gleichzeitig wissen die lamentierer nicht im mindesen zu schätzen, dass sie von jenen, die ziel ihrer wut sind, beschützt werden mit dem privileg der religionsausübungsfreiheit. eine freiheit, die in den heimat- oder vorfahrenländern der ereiferer zumeist als schwäche oder blasphemie ausgelegt wird.

    wer für sich die religionsfreiheit zu recht in anspruch nimmt, muß aber auch beweisen, das er diese nicht mißbraucht und eben ansonsten sich aus dem land verabschieden, auf dessen grundgesetz er verachtend herabschaut. ein verlust wäre das sicherlich nicht.

    doch sich herauszunehmen, teil dieser gesellschaft bzw vorliegend der britischen zu sein und diese verändern zu wollen, indem man das rad zurückdreht, ist echt nicht unterstützenswert.

    ich wiederhole:

    es ist kein bashing, wenn recht dem unrecht nicht weicht. »):

    Ja, ungläubige Schweine kriegen keinen Respekt, aber alle Vorteile ausnutzen, dass geht natürlich. Find ich toll.