Irgendwie muss man ja seine Brötchen verdienen. Während CD-Verkäufe in den Keller rasseln, verkaufen sich musikbasierte Computer- und Konsolenspiele wie warme Semmeln. Die gebeutelte Musikindustrie reagiert nun und fordert einen Teil des Kuchens ein.
Spieleentwickler von Musik-Games wie Guitar Hero …
@laut.de (« Irgendwie muss man ja seine Brötchen verdienen. Während CD-Verkäufe in den Keller rasseln, verkaufen sich musikbasierte Computer- und Konsolenspiele wie warme Semmeln. Die gebeutelte Musikindustrie reagiert nun und fordert einen Teil des Kuchens ein. »):
So schaut's wohl aus... Aber hey, so bekommt man auch solche Konzepte prima kaputt.
Ja, all die brandneuen Led Zeppelin, Aerosmith, Stones und Nirvana Songs die auf Guitar Hero drauf sind, sollte man unbedingt für tausende Euronen verscherbeln. Die Kuh wird noch gemolken wenn sie schon zwanzig Jahre tot ist. Toll..
Ganz so krass würde ich das nicht sehen - wer eine gute Idee hat (oder zugkräftige Leute unter Vertrag nimmt), sollte schon Reibach machen dürfen. Sonst fehlt ja die Motivation für Konjunktur. Allerdings haben sich alle Produktionen, die in "Guitar Hero" enthalten sind, bereits doppelt und dreifach ammortisiert. Da braucht man dann nicht unbedingt noch aufdringlicher die Hand aufhalten, als es eh' schon der Fall ist.
@Anonymous (« Die Musikindustrie an sich ist einen Scheissdreck Wert. Wirklich! Denkt doch mal darüber nach was die machen : Werbung für Ihre Acts und ... was ? Garnichts! »):
Und die Alben fallen so einfach vom Baum. Cover, Booklet und Verpackung werden von lieben Elfen drumrum gehext. Ein guter Geist sorgt mit magischen Mitteln für die Musikvideos. Der liebe Gott höchstpersönlich sorgt dafür, daß die Alben überall dort zu kriegen sind, wo man sie haben will. Und seine Propheten pilgern durch die Lande und überbringen seine frohe Botschaft an junge Bands, auf daß sie ebenfalls der Musikindustrie anheim fallen mögen. Und die Engelscharen pinseln frohlockend die Bäuche all derjenigen, die Rezensionen schreiben oder einzelne Titel des Albums in ihren Sendungen spielen könnten. Und durch einen geheimnisvollen Zaubertrank gelingt es, alle Kosten, die ein Album produziert hat, wieder reinzuholen und seinen Einsatz zu vervielfachen, so daß man überhaupt nicht auf die ach! so bösen Mechanismen eines Marktes angewiesen ist. Und die Himmelschöre selbst sorgen mit fanfarenhaften Stimmen dafür, daß man von rechtlichen Problemen verschont bleibt.
Gut, das zu wissen. Ich werde auch mal Musikindustrie, wenn ich groß bin.
Ich bin auch nicht grad nen Freund der Musikindustrie, aber die versuchen auch nur zu überleben. Diese Aktion mit Guitar Hero finde ich auch albern, aber die versuchen sich halt an jeden verbleibenden halm zu klammern. Und die künstler kriegen ihren Teil von der Kohle schon. Schon allein dadurch, dass ihr Album aufgenommen, produziert und herausgebracht wird. Ich glaube nicht, dass das bei nem großen Künstler billig ist. Die Bands machen ihre Einnahmen dann schätzungsweise durch Konzerte (da meckert keiner, wenn er 60€ fürn Konzert ausgibt) und Merchandising ist auch ne nette Einnahmequelle. Bei den ganz großen Musikern kommen dann auch ne Menge Einnahmen durch Werbung dazu. Die CD-Preise sind nicht ohne Grund so hoch. Wenn eine CD nur Kostendeckend mit einem geringem Gewinn verkauft wird, dann bleibt zu wenig Geld übrig, um gefloppte CDs auszugleichen. Also sind die Preise relativ hoch, da dort schon die Verluste durch andere Alben eingerechnet ist. Nun kommt auch noch erschwerend die Raubkopiererei hinzu. Sicher, die meisten Leute würden sich das Album dann dennoch nich zulegen, aber dennoch entseteht dabei ein Verlust. Und dieser Verlust ist sicher nicht unerheblich. Das illegale Runterladen von Musik ist nunmal Diebstahl. Ich klaue mir ja auch nicht morgens beim Kiosk die zeitung, da ich meine, dass der Verlag daran genug verdient und ich nicht so viel geld bezahlen will. Entweder man bezahlt den Preis dafür, oder man hat Pech.
hm na ob sich da warner nicht selbst in bein schießt ... ich mein da wird ja au durch das abspielen der songs werbung für gemacht u evtl wird musik von leuten entdeckt die se vorher gar nicht kannten etc ... das ist doch eigentlich nen riesen pluspunkt, warum man den so einfach kaputt machen will, kann ich ganz u gar nicht verstehen, das selbe gilt für die lastfm aktion.
ich arbeite als subunternehmer für eine firma, die meine leistung weiterberechnet. der betrag, den ich für meine leistung bekomme, wurde aufgrund des betrages berechnet, den mein auftraggeber vom eigentlichen leistungsempfänger bekommt. um jetzt mal mit zahlen zu spielen: mein auftraggeber bekommt für meine leistung 10.000 euronen. dann will ich davon 5.000 haben. kurze zeit später bekomme ich mit, dass mein auftraggeber 20.000 euro für meine leistung weiterberechnet. da sag ich doch auch: "du verdienst jetzt das doppelte an mir, also erhöhe auch meinen anteil!"
die reaktion der mi, im zusammenhang mit den sich gut verkaufenden musikspielen ist für mich vollkommen nachvollziehbar.
@Skywise (« @Anonymous (« Die Musikindustrie an sich ist einen Scheissdreck Wert. Wirklich! Denkt doch mal darüber nach was die machen : Werbung für Ihre Acts und ... was ? Garnichts! »):
Und die Alben fallen so einfach vom Baum. Cover, Booklet und Verpackung werden von lieben Elfen drumrum gehext. Ein guter Geist sorgt mit magischen Mitteln für die Musikvideos. Der liebe Gott höchstpersönlich sorgt dafür, daß die Alben überall dort zu kriegen sind, wo man sie haben will. Und seine Propheten pilgern durch die Lande und überbringen seine frohe Botschaft an junge Bands, auf daß sie ebenfalls der Musikindustrie anheim fallen mögen. Und die Engelscharen pinseln frohlockend die Bäuche all derjenigen, die Rezensionen schreiben oder einzelne Titel des Albums in ihren Sendungen spielen könnten. Und durch einen geheimnisvollen Zaubertrank gelingt es, alle Kosten, die ein Album produziert hat, wieder reinzuholen und seinen Einsatz zu vervielfachen, so daß man überhaupt nicht auf die ach! so bösen Mechanismen eines Marktes angewiesen ist. Und die Himmelschöre selbst sorgen mit fanfarenhaften Stimmen dafür, daß man von rechtlichen Problemen verschont bleibt.
Gut, das zu wissen. Ich werde auch mal Musikindustrie, wenn ich groß bin.
Ich weiß jetzt nicht wie das geregelt ist aber ich denke doch das die MI für jedes verkaufte GH, einen prozentualen Anteil der Einnahmen bekommt. Also verdienen sie doch auch weiterhin. Nur das sie jetzt mehr % wollen. Warum sollten sie die bekommen? Man kann ja die Song nichtmal in GH nur anhören sondern muss sie spielen!
Ich sehe das sogar eher genau anders herum. Die MI sollte GH danken das sie mir die eine oder andere Band schmackhaft gemacht haben. Also wird auch sicher das eine oder andere Album den Weg in mein Plattenregal finden.
Und meine Güte dann nehmt doch nur Interpreten von Vivendi, da sind sicher auch genug Perlen dabei. Und eines sollte klar sein, wenn die damit durchkommen dann kostet das nächste GH noch einen zehner mehr.
Die Reifenhersteller gehen doch auch nicht zu VW wenn die auf einmal 50% mehr Autos verkaufen und sagen.. Jetzt kostet dich der Pneu aber 3 Euro mehr das Stück. Vollkommener Blödsinn. Die haben einen Vertrag und gut ist. Und wenn der eine Publischer mehr Geld will dann sollte man ihm das danken. Dankend Ablehnen.
Bis zu deiner Smiley Attack hattest du nichtmal unrecht. Aber wie gesagt, die ganzen Songs die auf Guitar Hero drauf sind, muss man wirklich nicht mehr melken.
@Anonymous (« Jeder Hartz-Empfänger hat hautzutage Technik in seinem Wohnzimmer von der die NASA Jahrzehnte lang geträumt hat »):
Diese Aussage ist leider sehr falsch.
Ansonsten stimmt ich dir zu das viele "Fans" sich leider illegal die Musik ihres Idols laden.
Es kommt aber auch ab und zu vor das die Alben unverschämt teuer sind und man sie sich nicht ohne weiters leisten kann (obwohl man sie gerne legal kaufen würde),weil die Kosten für viele wichtigere Dinge gigantisch ansteigen (Lebensmittel etc.) und man einfach kein Geld für Luxus-Güter wie Musik übrig hat.
Klar, Musiker sollten gerecht für ihr Schaffen entlohnt werden,aber z.B. 17 Euro für ein Album ist schon hart.
Die Musikindustrie muss halt auch Kompromisse schließen um Erfolg zu haben.
Ähnliche Diskussion läuft übrigens derzeit im HH-Forum.
@Anonymous (« Naja - stimmt aber leider auch nur Teilweise. Denn die Musikindustrie ist einfach auch mal ein bisschen zu blöde im gewissen Trends zu entdecken. »):
Wie man's nimmt. Manchmal entdeckt man gewisse Trends, kann aber nichts tun, um sie auszunutzen. Was kannst Du einem "eine juristische Grauzone, qualitativ schlechter, aber dafür kostenlos" entgegensetzen?
Zitat (« Live Events sind die Zukunft. So hoch ist aber auch der Kostenfaktor Produktion auch nicht. »):
Wenn Du damit die reine Produktion einer CD meinst - auf's Stück betrachtet ist der Faktor nicht hoch, stimmt. Nur - das reicht ja im allgemeinen erst mal nicht aus. Vom nächsten Instrument über die CD-Produktion (gemeint sind hier alle Faktoren wie Tonaufnahme, Begleitmusiker, Coverphoto etc.) bis zum Image oder zur Video-Produktion gibt es genügend Sachen, die an einem Label hängenbleiben können. Aber allein das reicht ja noch nicht, um die Band allgemein bekannt zu machen. Und mit Live-Events allein holst Du Dir im Regelfall auch keine Fans ran.
@Anonymous (« Mir gehts genauso, ich bin Schüler und krieg im Monat so 60 € mit Taschengeld un Arbeiten zusammen, und einmal weggehn kostet schon mindestens 10 € und andre Sachen müssen ja auch noch angeschafft werden, da bleibt eben kein Geld mehr für CDs übrig, was allerdings nich heißt dass ich auch mal gern aufn Konzert geh! »):
Da hab' ich 'ne Riesen-Neuigkeit für Dich: das war früher auch nicht anders. Nur hat man sich früher halt die Sachen aus dem Radio mitgeschnitten oder von Freunden, Klassenkameraden und sonstiger Bagage auf Cassette ziehen lassen, teilweise hat man sich auch bei der Anschaffung von Singles oder Alben abgesprochen. Man wußte jedenfalls in 99% der Fälle, wo sich das Original befand.
Irgendwie muss man ja seine Brötchen verdienen. Während CD-Verkäufe in den Keller rasseln, verkaufen sich musikbasierte Computer- und Konsolenspiele wie warme Semmeln. Die gebeutelte Musikindustrie reagiert nun und fordert einen Teil des Kuchens ein.
Spieleentwickler von Musik-Games wie Guitar Hero …
Musikindustrie und unter Wert verkauft ... dass ich nicht lache!
Die Sache mit Shackler’s Revenge nimmt immer groteskere Züge an.
@laut.de (« Irgendwie muss man ja seine Brötchen verdienen. Während CD-Verkäufe in den Keller rasseln, verkaufen sich musikbasierte Computer- und Konsolenspiele wie warme Semmeln. Die gebeutelte Musikindustrie reagiert nun und fordert einen Teil des Kuchens ein. »):
So schaut's wohl aus...
Aber hey, so bekommt man auch solche Konzepte prima kaputt.
Mal davon abgesehen, dass man ja keine brandneuen Hits in diese Games bingt - die könnte/wollte nämlich kein Publisher bezahlen.
Ja, all die brandneuen Led Zeppelin, Aerosmith, Stones und Nirvana Songs die auf Guitar Hero drauf sind, sollte man unbedingt für tausende Euronen verscherbeln. Die Kuh wird noch gemolken wenn sie schon zwanzig Jahre tot ist. Toll..
Guitar Hero: Chinese Democracy Edition
Das mit last.fm ist schade.
Schade ist auch das die Musikindustrie so von der Gier kontrolliert wird.
Ganz so krass würde ich das nicht sehen - wer eine gute Idee hat (oder zugkräftige Leute unter Vertrag nimmt), sollte schon Reibach machen dürfen. Sonst fehlt ja die Motivation für Konjunktur. Allerdings haben sich alle Produktionen, die in "Guitar Hero" enthalten sind, bereits doppelt und dreifach ammortisiert. Da braucht man dann nicht unbedingt noch aufdringlicher die Hand aufhalten, als es eh' schon der Fall ist.
@Anonymous (« Die Musikindustrie an sich ist einen Scheissdreck Wert. Wirklich! Denkt doch mal darüber nach was die machen : Werbung für Ihre Acts und ... was ? Garnichts! »):
Und die Alben fallen so einfach vom Baum. Cover, Booklet und Verpackung werden von lieben Elfen drumrum gehext. Ein guter Geist sorgt mit magischen Mitteln für die Musikvideos. Der liebe Gott höchstpersönlich sorgt dafür, daß die Alben überall dort zu kriegen sind, wo man sie haben will. Und seine Propheten pilgern durch die Lande und überbringen seine frohe Botschaft an junge Bands, auf daß sie ebenfalls der Musikindustrie anheim fallen mögen. Und die Engelscharen pinseln frohlockend die Bäuche all derjenigen, die Rezensionen schreiben oder einzelne Titel des Albums in ihren Sendungen spielen könnten. Und durch einen geheimnisvollen Zaubertrank gelingt es, alle Kosten, die ein Album produziert hat, wieder reinzuholen und seinen Einsatz zu vervielfachen, so daß man überhaupt nicht auf die ach! so bösen Mechanismen eines Marktes angewiesen ist. Und die Himmelschöre selbst sorgen mit fanfarenhaften Stimmen dafür, daß man von rechtlichen Problemen verschont bleibt.
Gut, das zu wissen. Ich werde auch mal Musikindustrie, wenn ich groß bin.
Gruß
Skywise
Ich stimme Skywise zu.
Ich bin auch nicht grad nen Freund der Musikindustrie, aber die versuchen auch nur zu überleben. Diese Aktion mit Guitar Hero finde ich auch albern, aber die versuchen sich halt an jeden verbleibenden halm zu klammern. Und die künstler kriegen ihren Teil von der Kohle schon. Schon allein dadurch, dass ihr Album aufgenommen, produziert und herausgebracht wird. Ich glaube nicht, dass das bei nem großen Künstler billig ist. Die Bands machen ihre Einnahmen dann schätzungsweise durch Konzerte (da meckert keiner, wenn er 60€ fürn Konzert ausgibt) und Merchandising ist auch ne nette Einnahmequelle. Bei den ganz großen Musikern kommen dann auch ne Menge Einnahmen durch Werbung dazu.
Die CD-Preise sind nicht ohne Grund so hoch. Wenn eine CD nur Kostendeckend mit einem geringem Gewinn verkauft wird, dann bleibt zu wenig Geld übrig, um gefloppte CDs auszugleichen. Also sind die Preise relativ hoch, da dort schon die Verluste durch andere Alben eingerechnet ist.
Nun kommt auch noch erschwerend die Raubkopiererei hinzu. Sicher, die meisten Leute würden sich das Album dann dennoch nich zulegen, aber dennoch entseteht dabei ein Verlust. Und dieser Verlust ist sicher nicht unerheblich. Das illegale Runterladen von Musik ist nunmal Diebstahl. Ich klaue mir ja auch nicht morgens beim Kiosk die zeitung, da ich meine, dass der Verlag daran genug verdient und ich nicht so viel geld bezahlen will. Entweder man bezahlt den Preis dafür, oder man hat Pech.
@Mel Brooks (« Musik wird unabhängig von Plattenfirmen und diese damit wertlos. Man kann diese Entwicklung nicht aufhalten. »):
Möglich. Aber das bedeutet nicht, daß man diese Entwicklung begrüßen sollte.
Gruß
Skywise
hm na ob sich da warner nicht selbst in bein schießt ...
ich mein da wird ja au durch das abspielen der songs werbung für gemacht u evtl wird musik von leuten entdeckt die se vorher gar nicht kannten etc ... das ist doch eigentlich nen riesen pluspunkt, warum man den so einfach kaputt machen will, kann ich ganz u gar nicht verstehen, das selbe gilt für die lastfm aktion.
einfaches beispiel:
ich arbeite als subunternehmer für eine firma, die meine leistung weiterberechnet. der betrag, den ich für meine leistung bekomme, wurde aufgrund des betrages berechnet, den mein auftraggeber vom eigentlichen leistungsempfänger bekommt. um jetzt mal mit zahlen zu spielen: mein auftraggeber bekommt für meine leistung 10.000 euronen. dann will ich davon 5.000 haben.
kurze zeit später bekomme ich mit, dass mein auftraggeber 20.000 euro für meine leistung weiterberechnet.
da sag ich doch auch: "du verdienst jetzt das doppelte an mir, also erhöhe auch meinen anteil!"
die reaktion der mi, im zusammenhang mit den sich gut verkaufenden musikspielen ist für mich vollkommen nachvollziehbar.
@Skywise (« @Anonymous (« Die Musikindustrie an sich ist einen Scheissdreck Wert. Wirklich! Denkt doch mal darüber nach was die machen : Werbung für Ihre Acts und ... was ? Garnichts! »):
Und die Alben fallen so einfach vom Baum. Cover, Booklet und Verpackung werden von lieben Elfen drumrum gehext. Ein guter Geist sorgt mit magischen Mitteln für die Musikvideos. Der liebe Gott höchstpersönlich sorgt dafür, daß die Alben überall dort zu kriegen sind, wo man sie haben will. Und seine Propheten pilgern durch die Lande und überbringen seine frohe Botschaft an junge Bands, auf daß sie ebenfalls der Musikindustrie anheim fallen mögen. Und die Engelscharen pinseln frohlockend die Bäuche all derjenigen, die Rezensionen schreiben oder einzelne Titel des Albums in ihren Sendungen spielen könnten. Und durch einen geheimnisvollen Zaubertrank gelingt es, alle Kosten, die ein Album produziert hat, wieder reinzuholen und seinen Einsatz zu vervielfachen, so daß man überhaupt nicht auf die ach! so bösen Mechanismen eines Marktes angewiesen ist. Und die Himmelschöre selbst sorgen mit fanfarenhaften Stimmen dafür, daß man von rechtlichen Problemen verschont bleibt.
Gut, das zu wissen. Ich werde auch mal Musikindustrie, wenn ich groß bin.
Gruß
Skywise »):
Einfach nur genial...^^
Ich weiß jetzt nicht wie das geregelt ist aber ich denke doch das die MI für jedes verkaufte GH, einen prozentualen Anteil der Einnahmen bekommt. Also verdienen sie doch auch weiterhin. Nur das sie jetzt mehr % wollen. Warum sollten sie die bekommen? Man kann ja die Song nichtmal in GH nur anhören sondern muss sie spielen!
Ich sehe das sogar eher genau anders herum. Die MI sollte GH danken das sie mir die eine oder andere Band schmackhaft gemacht haben. Also wird auch sicher das eine oder andere Album den Weg in mein Plattenregal finden.
Und meine Güte dann nehmt doch nur Interpreten von Vivendi, da sind sicher auch genug Perlen dabei. Und eines sollte klar sein, wenn die damit durchkommen dann kostet das nächste GH noch einen zehner mehr.
Die Reifenhersteller gehen doch auch nicht zu VW wenn die auf einmal 50% mehr Autos verkaufen und sagen.. Jetzt kostet dich der Pneu aber 3 Euro mehr das Stück. Vollkommener Blödsinn. Die haben einen Vertrag und gut ist. Und wenn der eine Publischer mehr Geld will dann sollte man ihm das danken. Dankend Ablehnen.
Bis zu deiner Smiley Attack hattest du nichtmal unrecht. Aber wie gesagt, die ganzen Songs die auf Guitar Hero drauf sind, muss man wirklich nicht mehr melken.
Das mit last.fm find ich so was von Scheiße!
@Anonymous (« Jeder Hartz-Empfänger hat hautzutage Technik in seinem Wohnzimmer von der die NASA Jahrzehnte lang geträumt hat »):
Diese Aussage ist leider sehr falsch.
Ansonsten stimmt ich dir zu das viele "Fans" sich leider illegal die Musik ihres Idols laden.
Es kommt aber auch ab und zu vor das die Alben unverschämt teuer sind und man sie sich nicht ohne weiters leisten kann (obwohl man sie gerne legal kaufen würde),weil die Kosten für viele wichtigere Dinge gigantisch ansteigen (Lebensmittel etc.) und man einfach kein Geld für Luxus-Güter wie Musik übrig hat.
Klar, Musiker sollten gerecht für ihr Schaffen entlohnt werden,aber z.B. 17 Euro für ein Album ist schon hart.
Die Musikindustrie muss halt auch Kompromisse schließen um Erfolg zu haben.
Ähnliche Diskussion läuft übrigens derzeit im HH-Forum.
@Anonymous (« Naja - stimmt aber leider auch nur Teilweise. Denn die Musikindustrie ist einfach auch mal ein bisschen zu blöde im gewissen Trends zu entdecken. »):
Wie man's nimmt. Manchmal entdeckt man gewisse Trends, kann aber nichts tun, um sie auszunutzen. Was kannst Du einem "eine juristische Grauzone, qualitativ schlechter, aber dafür kostenlos" entgegensetzen?
Zitat (« Live Events sind die Zukunft.
So hoch ist aber auch der Kostenfaktor Produktion auch nicht. »):
Wenn Du damit die reine Produktion einer CD meinst - auf's Stück betrachtet ist der Faktor nicht hoch, stimmt. Nur - das reicht ja im allgemeinen erst mal nicht aus. Vom nächsten Instrument über die CD-Produktion (gemeint sind hier alle Faktoren wie Tonaufnahme, Begleitmusiker, Coverphoto etc.) bis zum Image oder zur Video-Produktion gibt es genügend Sachen, die an einem Label hängenbleiben können. Aber allein das reicht ja noch nicht, um die Band allgemein bekannt zu machen. Und mit Live-Events allein holst Du Dir im Regelfall auch keine Fans ran.
Gruß
Skywise
@Anonymous (« Mir gehts genauso, ich bin Schüler und krieg im Monat so 60 € mit Taschengeld un Arbeiten zusammen, und einmal weggehn kostet schon mindestens 10 € und andre Sachen müssen ja auch noch angeschafft werden, da bleibt eben kein Geld mehr für CDs übrig, was allerdings nich heißt dass ich auch mal gern aufn Konzert geh! »):
Da hab' ich 'ne Riesen-Neuigkeit für Dich: das war früher auch nicht anders.
Nur hat man sich früher halt die Sachen aus dem Radio mitgeschnitten oder von Freunden, Klassenkameraden und sonstiger Bagage auf Cassette ziehen lassen, teilweise hat man sich auch bei der Anschaffung von Singles oder Alben abgesprochen. Man wußte jedenfalls in 99% der Fälle, wo sich das Original befand.
Gruß
Skywise