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Platz 18: Geto Boys - "Grip It! On Another Level" (1989)

Nichts mit kreativem Wachstum und herzergreifender Band-Geschichte: Die Geto Boys waren nicht mehr als eine Casting-Band. Unterstes Reißbrett-A&Ring mit dem primären Ziel, Kohle zu machen. Als das Debüt keinen Erfolg einfuhr, tauschte man schlicht den Großteil der Mannschaft aus und orientierte sich ein wenig um. Der Grund, wieso man immer noch von den Typen spricht, ist dieses Album. "Grip It! On Another Level" ist bei weitem kein Meisterwerk im "Illmatic"-schem Sinne. Aber eben der erste große Aufschrei aus Houston und die erste Platte der Geto Boys mit Bushwick Bill und Scarface. Dazu noch klassisch bratzender Endachtziger-Hip Hop mit einem Südstaaten-Twist und die umfassend provozierenden, ekligen, frauenverachtenden, gewaltverherrlichenden und nekrophilen Lyrics. Immerhin machten die Geto Boys mit ihrem Frühwerk einen der kreativsten und einflussreichsten Strippenzieher des Genres, Rick Rubin, auf sich aufmerksam. Eine der schönsten Lines, die Hip Hop unfreiwillig selbstreferenziell je hervor gebracht hat, gab es übrigens auch: "If you fucked one mom. You done fucked them all."

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