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Ella Fitzgerald - "Ella In Berlin: Mack The Knife"

France Gall sagte es uns: "Ella, elle l'a!" Ella Fitzgerald hatte es so dermaßen", man weiß gar nicht, welches ihrer Werke man aus ihrem umfangreichen Oeuvre herauspicken soll. Wir nehmen gut gelaunt "Mack The Knife", weil das zum einen ebenso fantastisch ist wie der Rest ihres Schaffens. Zum anderen zeigt es die Größe der Künstlerin ausgerechnet da, wo die Perfektion flöten geht. Bei ihrem Auftritt in Berlin im Februar 1960 wagte sie sich - als erste Frau, übrigens - an die "Moritat von Mackie Messer" aus der "Dreigroschenoper" und vergaß prompt den Text. In den ersten beiden Strophen ging es noch, die dritte kam schon recht zögerlich, in der vierten war Ella Fitzgerald, wie sie später selbst zugab, "completely lost". Eine unsicherere, weniger erfahrene Bühnenpersönlichkeit hätte das vielleicht aus dem Tritt gebracht. Nicht diese Frau. Ella Fitzgerald improvisierte, was das Zeug hielt, und packte dann noch ihre Louis Armstrong-Imitation aus. Was dabei herauskam, ist originell, fantasievoll, charmant, zauberhaft, zum Brüllen komisch, schlicht großartig.

Ella Fitzgerald - Ella In Berlin: Mack The Knife*

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