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Platz 11: A Matter Of Life And Death (2006)

2006 war es tatsächlich zum ersten Mal so weit, dass Iron Maiden sich mit einem Album an die Spitze der deutschen Album-Charts setzten. Auf Longplayer Nummer drei nach Bruce Dickinsons Rückkehr regieren die epischen Tracks. Auf bis zu zehn Minuten walzen die Engländer ihre musikalischen Ideen aus. In Szene gesetzt von Kevin Shirley entstanden die Tracks weitgehend live im Studio, das meiste, das hier zu hören ist, sind erste Takes, das Zusammenspiel funktionierte Anfang 2006 demnach hervorragend. Mit der Vorab-Single "The Reincarnation Of Benjamin Breeg" sorgten Maiden zudem für etwas Verwirrung. So ging zur gleichen Zeit eine Webseite online, auf der ein Mann nach seinem Cousin gleichen Namens fahndet, der am 18. Juni 1978 spurlos verschwand. Eine Auflösung haben Maiden nie geliefert, die Fangemeinde darf also weiter spekulieren, was es mit dem Banjamin auf sich hat.

Auch wenn den Herrschaften die Arbeit an den Songs recht locker flockig von der Hand ging, kommt man nicht umhin, der Platte gewisse Längen zu attestieren. Bei zehn Songs auf eine Spielzeit von über 70 Minuten zu kommen, muss man auch erst einmal schaffen. Zwar sind hier nicht die riesigen Hits am Start, aber "A Matter Of Life And Death" ist von vorne bis hinten recht stimig. Zwischen stampfendem Hardrock und typisch galoppierenden Momenten bleibt genug Raum für hymnische Refrains und brillante Soli. Geht vollkommen in Ordnung.

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