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Aespa - "Armageddon"

... und noch der Titeltrack hinterher: Wenn "Supernova" in dieser Ära das "Next Level" war, dann ist das hier das zugehörige "Savage": "Armageddon" ist ziemlich irre. Ich hab' es ja schon oft gesagt, aber mein primärer Zugang zu K-Pop erfolgt über die Produktion, und Aespa zählt zu diesen Gruppen, bei denen man darauf bauen kann, etwas komplett Gottloses um die Ohren geschlagen zu kriegen.

"Armageddon" teilt mit "Supernova" einen ziemlich coolen Einsatz von Melodie und Gegenmelodie, die verschiedenen Passagen kontrastieren wunderbar voneinander weg. Dazu geht der Song grundsätzlich mit einem recht eiskalten Swagger, der fast schon an der Grenze zum Trip Hop landet. Dann der Pick-Up zum Refrain und diese völlig verrückte, wunderschöne Bridge ...

Das hier ist wohl eher Rubrik "Wagnersches Gesamtkunstwerk". Womit ich meine, dass es mir persönlich nicht so augenblicklich reinhaut wie das unendliche Crescendo von "Supernova". Aber so viel Reizüberflutung muss auch nicht auf Anhieb verstanden werden. Es brettert so schon genug.

Wertung: 4/5

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