Nazi-Flirts bei G-Friend
Aber grobe kulturelle Insensibilität gibt es nicht nur in die eine Richtung: Aus Asien kommen ja auch nicht immer nur feinfühlige Takes zur deutschen Geschichte. GFriend zum Beispiel befanden sich für einen Videodreh letzten Monat in einem Museum voller Exponate deutscher Geschichte. Weil ihr Album "Walpurgis Night" eben irgendwie ein deutsches Theme mitbringt, ein bisschen. Da passierte Member Sowon allerdings ein größeres Missgeschick: Beim Herumblödeln in der Kulisse fanden die Member ein paar witzig angezogene Puppen in zugegeben hübschen Uniformen, vor denen sie prompt ein paar Fotos machten und diese ins Netz stellten. Unglücklicherweise übersehen wurden dabei: Die Hakenkreuze. Ups.
Natürlich wurde sofort von äußerst verwirrten Fans darauf hingewiesen, mit welchem historischen Artefakt Sowon da auf Instagram kuschelt. Es folgte ein in Rekordzeit gelöschtes Foto und ein peinlich berührtes Entschuldigungsschreiben. Ist eben blöd, vor allem, wenn man als globale Gruppe auch eine ganze Menge jüdischer Fans hat, die so etwas gar nicht so witzig finden. Trotzdem muss man aber irgendwie dagegenhalten: Nazi-Propaganda wollte hier offensichtlich keiner machen. Objektiv betrachtet ist das Missgeschick sogar ein klein bisschen witzig. Mal hoffen, dass das nicht wieder passiert.
Noch keine Kommentare