18. Kep1er - Bubble Gum
Ein paar mal übers Jahr habe ich mich gefragt, ob die Höchstwertung für diesen Track nicht etwas hoch gegriffen war. Vor allem in Anbetracht dessen, dass eine Menge meiner Lieblingstracks dieses Jahres eher Slowburns und Grower waren, denen ich die Höchstwertung nicht auf den ersten Blick gegeben habe. Aber warum sollte ich dafür "Bubble Gum" abstrafen, statt die anderen extra zu würdigen?
"Bubble Gum" ist das Gegenteil von einem Slowburn. Es tut genau das, was es soll. Und es ist augenblicklich ersichtlich, dass es das erfolgreich tut. Was Kep1er hier tun wollen? Einen Refrain bauen, der dich direkt in die Magengrube trifft. Und oh boy, tut er das. Immer, wenn der Bass etwas direkter und unvermittelter als erwartet in den Refrain einsetzt, schlägt mein Herz einen Tick schneller. Das hier ist ein Adrenalinrush von einem Song. Eindimensional und unterkomplex? Vielleicht. Aber effektiv? Wie Hölle.
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