Aespa - Rich Man
Damit kommen wir zur nächsten Truppe, die nun auch auf Pfaden der Boygroups wandelt: Aespa sind "Rich Men". Gut für sie! Ich war von den Teasern und der Art Direction zum neuen Comeback eigentlich sehr angetan. Umso mehr muss ich leider sagen, dass "Rich Man" wahrscheinlich der bisher unwesentlichste Track ihrer Diskographie sein dürfte.
Zwar kein Totalausfall, das ist schon absolut hörbar, die Verses sind gut und ich mag die generelle Grittiness. Aber mehr als bei anderen Tracks scheint es hier so zu sein, als wäre zuerst eine Idee für Visuals und ein Konzept im Raum gestanden, bevor man dann notdürftig noch einen Song hinterhergeflickt hat.
Das Hauptproblem: Sowohl der "I am a rich man"-, als auch der La-la-la-Refrain wären gute Ergänzungsstücke für einen richtig krassen Refrain gewesen. Aber mir kommt es vor, als würde der Song aufbauen und aufbauen, ohne je wirklich die Katharsis zu finden, die er auftürmt. Er hat quasi ein ähnliches Problem wie die Vorgängersingle "Dirty Work". Aber wo die immerhin noch ihren guten Sinn von Kontrolle und Pacing hatte, ist der hier wirklich eher alles all over the place. Es klingt ein bisschen, als hätte man Aespa einen modernen Stray Kids-Song performen lassen.
Wertung: 3/5
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