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Xikers - "We Don't Stop"

Genug von japanischen Releases an diesem Punkt, aber wir bleiben bei den Boygroups: Diesen Monat hatten kreativ die Herren irgendwie die Nase vorn. Xikers gehören in ihrer Sparte wohl zu den interessantesten neuen Gesichtern, und auch, wenn ich ihr Debüt eigentlich auch schon ziemlich gerne gemocht habe, war ich doch nicht vorbereitet darauf, wie gut ich dieses Follow-Up finden würde.

Jesus Christus, das ist killer. Was haben die denn für Stimmen? Warum klingt der erste wie Yelawolf und der zweite, als sei er in einer richtig bitterbösen 2000er-Nu Metal-Band? Warum ist dieser ganze Song so unglaublich Beastie Boys? Rock-Rap ist kritisches Territorium, weil man wirklich in einem Sekundenbruchteil knietief im Cringe landen kann. Aber das hier ist eine Meisterkür darin, diesen Sumpf zu umschiffen und stattdessen eine sicke Passage nach der anderen herauszuziehen.

Die Hook ballert, das Auf und Ab in der Instrumentation folgt wunderbar einer effektiven K-Pop-Logik und geht so abwechselnd härter und entspannert elektronisch, dass ein großartiger Flow entsteht. Die "Wouuu-eee!"-Parts erinnern mit Aespas "Next Level" an einen All-Timer. Aber dieser Tempowechsel ins Finale nach dem Dancebreak, das ist definitiv die beste Stelle. Das scheppert unnormal, es fühlt sich fast ein bisschen an, als hätte man Run DMC das Houston-Paket verabreicht. Hammerhart!

Wertung: 5/5

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